Stellungnahme - Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, erhebt gegen die Führung der SVP den Vorwurf, kein Konzept für die Zukunft der Bezirkskrankenhäuser zu haben und damit deren Existenz zu gefährden. Anstatt sich gegen die römischen Vorgaben zur Schließung der Geburtsabteilungen mit allen Mitteln zur Wehr zu setzen, hat die SVP im Landtag einen Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT zur Aufrechterhaltung der Geburtshilfeabteilungen niedergestimmt.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT hat im Landtag ein Konzept vorgelegt, wie man die Bezirkskrankenhäuser im Rahmen der Europaregion Tirol auch für Patienten aus Nord- und Ost-Tirol öffnen könnte, um somit deren Zukunft zu sichern.
Die SVP denkt jedoch gar nicht daran, dieses Konzept weiter zu verfolgen, sondern ergibt sich in treuer Gehorsamkeit den Vorgaben des italienischen Staates und gefährdet damit die Zukunft der Bezirkskrankenhäuser.
Es ist inakzeptabel, dass Rom darüber entscheidet, ob in Süd-Tirol Geburtshilfeabteilungen geschlossen werden!
Die bedingungslose Verbleib-bei-Italien-Politik der SVP hat inzwischen dazu geführt, dass Süd-Tirol mit der verbliebenen „Restautonomie“ nicht einmal mehr über die eigenen Krankenhäuser entscheiden kann.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT
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