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Dienstag, 30 September 2014 00:00

Cultura Raetica wächst zusammen

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s9 3692Marienberg -Regionen in Süditalien sind nicht imstande EU-Gelder abzuholen, weil es keine Projekte gibt“, sagt der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann kürzlich beim „Tag der Europäischen Zusammenarbeit“ im Kloster Marienberg.

Dieser Tag wird alljährlich  europaweit gefeiert, um auf die Erfolge der Kooperationen zwischen europäischen Regionen aufmerksam zu machen und neue Impulse zu setzen. Voraussetzung, dass Fördergelder fließen können, sind schlüssige, nachhaltige Projekte. Im Dreiländereck Vinschgau, Tirol und Graubünden funktioniert das Ganze. Im Rahmen der  2007 gegründeten grenzüberschreitenden Plattform „Terra Raetica“ wird aus dem Topf des INTERREG IV Programms geschöpft. Terra Raetica investiert im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung in die fünf Säulen Natura Raetica, Cultura Raetica, Humana Raetica, Tourismus und Verkehr. Koordinationsstelle im Vinschgau ist das Regionalentwicklungszentrum GWR in Spondinig. Und das Programm kann weitergehen. Für den Zeitraum 2014 bis 2020 hat die Europäische Union 96 Millionen Euro für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Italien/Österreich bereitgestellt. Diese gute Nachricht gaben Dorfmann und Peter Gamper vom Amt für Europäische Integration der Autonomen Provinz Bozen bekannt. Beim Treffen in Marienberg stand die kulturelle Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Vorgestellt wurde zum einen die Kulturkarte „Terra Raetica“. Diese zeigt kulturelle Einrichtungen mit Bild und Text.  Zum anderen erklärte Moderator Ludwig Fabi den digitalen Kultur-Veranstaltungskalender „culturaraetica.eu“, der derzeit eingerichtet und auf Vordermann gebracht wird. Die Träger der Einrichtungen von Kultur- und Bildungsinitiativen können ihre Veranstaltungen im Oneline-Medium eintragen. Durch eine optimale Verknüpfung aller Initiativen im Dreiländereck kann auch ein ökonomischer Erfolg erzielt werden - mit nachhaltigen Vorteilen für die gesamte Region. Das ist ganz im Sinne der EU-Förderpolitik. Und Fabi meint: „Der INTERREG-Rat und Terra Raetica geben ihr Bestes, um Fördergelder auch in Zukunft zur Gänze für unsere Region abholen zu können.“ (mds)

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