Prad
Pünktlich zum vorgesehenen Geburtstermin am Mittwoch, den 20. April war es soweit: Die ersten Küken entschlüpften im Brutschrank von aquaprad behutsam ihrem Ei (von insgesamt 32) – begleitet vom wachen Auge des Biologen Johannes Dietl, seines Zeichens Parkhausleiter und frischgebackene „Ziehglutsch“ aller geschlüpften Hühnchen. Viele Neugierige, vor allem Kinder, hatten sich zu diesem Ereignis pünktlich eingefunden, um die flauschig weichen Federtierchen willkommen zu heißen, zu bewundern und nicht zuletzt behutsam zu streicheln - handelte es sich doch um putzige Abkömmlinge dreier vom Aussterben bedrohter Haushuhnarten: Altsteirer Huhn, Sumtaler Huhn und Vorwerkhuhn. Dies sollte den Besucher für die Problematik des Verschwindens weniger ertragreicher alter Haustierrassen durch Landwirtschaftsintensivierung, verbunden mit schwindender Artenvielfalt, sensibilisieren und bewusst zum Nach- bzw. Umdenken anregen. Am 29.04 kehrte Küken dann wieder zum Oberniederhof in Unser Frau im Schnalstal zu seinem Ursprung zurück und der von langer Hand geplanten Huhn-Familienzusammenführung stand nichts mehr im Wege. (re)