Lawinenkunde und Teamgeist im Schnee

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TFO Schlanders/Schlinig - Im Januar und Februar hatten die Schüler und Schülerinnen der zweiten Klassen der TFO Schlanders die Gelegenheit, in Schlinig an einem Lawinenkundekurs mit dem Bergführer Olaf Reinstadler teilzunehmen und dabei gleichzeitig die Klassengemeinschaft zu stärken. Während die Klasse 2A Glück mit dem Wetter hatte, musste die Klasse 2B aufgrund hoher Lawinengefahr und schlechten Wetters einen Tag länger in Schlinig bleiben. Lukas und David aus der Klasse 2A TFO schilderten ihren Ausflug folgendermaßen:
Unser Ausflug, der wegen einer Straßensperre und hoher Lawinengefahr verschoben wurde, startete am 3. Februar. Nach der Ankunft in Schlinig erkundeten wir das ehemalige Schulgebäude und richteten unsere Zimmer ein. Den Vormittag verbrachten wir mit unserem Schulsozialpädagogen unter dem Motto „Was ist Mobbing?“. Nach einer intensiven Diskussion bereiteten wir gemeinsam das Mittagessen zu, das allen schmeckte.
Am Nachmittag erkundeten wir Schlinig und machten uns auf den Weg zur Schliniger Alm. Die Spiele im Schnee förderten Vertrauen, Teamgeist und die Fähigkeit, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Am frühen Abend kehrten wir zurück, um an einem Vortrag zur Lawinenkunde teilzunehmen, der vom Bergführer verständlich erklärt wurde. Danach bereiteten wir unser Abendessen zu und ließen den Tag mit Gesellschaftsspielen ausklingen.
Am nächsten Morgen, dem 4. Februar, stärkten wir uns mit einem Frühstück für die Schneeschuhwanderung. Mit vollgepackten Rucksäcken und der notwendigen Ausrüstung machten wir uns auf den Weg. Während der Wanderung klärte uns Olaf, der Bergführer, über die Gefahren des Geländes auf und gab hilfreiche Tipps. Nach wenigen Stunden erreichten wir die „Kälberhütte“ und stärkten uns mit einem Mittagessen. Olaf zeigte uns, wie wir die Theorie in die Praxis umsetzen können, einschließlich der Suche und Rettung eines „Verschütteten“.
Der Abstieg durch den verschneiten Winterwald war das Highlight des Tages. Zufrieden kehrten wir in unsere Unterkunft zurück, bedankten uns bei Olaf und bereiteten alles für die Heimkehr vor. Gegen 3 Uhr nahmen wir den Bus nach Mals und kehrten erschöpft, aber glücklich nach Hause zurück.

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