100 Palabirbäume für Glurns und Umgebung

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Das „Ok Palabir“ v. l.: Niederholzer Naz, Sagmeister Andrea, Niederholzer Silvia, Stecher Leo, Gander Renate, Prieth Elmar, Windegger Petra, Winkler Stefan konnte mit dem Projekt „Generationenbaum“ eine erfolgreiche Zwischenetappe erzielen; Mitte: Die fleißigen Männer der Baumschule am Söleserweg: v. l Leo Stecher, Anton Stecher, Naz Niederholzer; rechts: Aufmerksame neue Palabirbaum-Besitzer beim Jahrestreffen Das „Ok Palabir“ v. l.: Niederholzer Naz, Sagmeister Andrea, Niederholzer Silvia, Stecher Leo, Gander Renate, Prieth Elmar, Windegger Petra, Winkler Stefan konnte mit dem Projekt „Generationenbaum“ eine erfolgreiche Zwischenetappe erzielen; Mitte: Die fleißigen Männer der Baumschule am Söleserweg: v. l Leo Stecher, Anton Stecher, Naz Niederholzer; rechts: Aufmerksame neue Palabirbaum-Besitzer beim Jahrestreffen

Glurns - Zwei Jahre lang wurden rund hundert Palabirabäume und weitere seltene Obstsorten in der gemeindeeigenen „Reiseisen-Wiese“ am alten Söleserweg im Rahmen des Projektes „Generationenbaum“ gehegt und gepflegt. 2023 wurden in der Winterruhe passende Edelreiser von Glurnser Palabirabäumen entnommen und auf schwach bzw. starkwüchsigen Unterlagen (Mostbirne/Quitte) aufgepelzt und anschließend ausgepflanzt, damit ein ortstypischer Jungbaum wachsen kann. Beim heurigen Jahrestreffen des „OK Palabir“ mit den BesitzerInnen der Jungbäume konnte Stefan Winkler stolz verkünden, dass diese Bäume nun „schulreif“ bzw. so gut an- und gewachsen sind, dass sie im Frühjahr die Baumschule verlassen und an ihren Bestimmungsorten angepflanzt werden können. Und auch bei diesem Schritt überließ man nichts dem Zufall. Der Fachmann Dominik Greis vom Sortengarten Südtirol gab wertvolle Tipps, was man bei Neuanpflanzungen allgemein und besonders bei Palabirabäumen beachten soll. Im Laufe des Projektes wurde immer theoretisches und praktisches Wissen vermittelt, wie zum Beispiel über den ökologischen Wert der Bäume, den Erziehungsschnitt, Pflege- und Bindungsarbeiten, Herbst und Winterpflege, biologische Unkrautbekämpfung und die richtige Bewässerung. Die „Generationenbaumwiese“ wurde Treffpunkt für die Mitarbeit, aber auch für gesellige Feiern. Um die so entstandene kleine „Baumschule“ wird nun ein Streifen mit Wildblumen und Kräutern im Rahmen des Projektes Blühender Vinschgau angelegt und die Aktion nahm auch am Ökologiepreis Vinschgau teil. Nun sind die Besitzer und zukünftigen Generationen am Zug, den richtigen Standort auszuwählen, die Bäume zu pflegen und so das Ziel, den Palabirabaum als Nutz- und Kulturgut zu schätzen, umzusetzen. Das „OK-Palabir“ steht dabei weiterhin gerne beratend zur Seite. (lu) 

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