Grenzüberschreitendes Singen

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Der Eyrser Kirchenchor während des Gastauftrittes in Santa Maria (CH) Der Eyrser Kirchenchor während des Gastauftrittes in Santa Maria (CH)

Eyrs/Santa Maria - Nur eine halbe Stunde Autofahrt trennt die beiden Dörfer Eyrs und Santa Maria im Val Müstair. Dazwischen befindet nicht nur eine Staats- und Sprachgrenze, sondern auch eine Konfessionsgrenze. Im schweizerischen Santa Maria, spricht man Rätoromanisch und die Kirchengemeinde ist evangelisch-reformiert. Pfarrerin Bettina Schönmann legt großen Wert auf die ökumenische Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde in Müstair, als auch mit den Benediktinerinnen im Kloster Sankt Johann. Diese Offenheit zeigt sich in gemeinsamen Gottesdiensten, zum Beispiel anlässlich der „Woche der Einheit der Christen“. Durch den persönlichen Kontakt von Steffi Dietl, der Tochter der Eyrser Chorleiterin Heidi Warger, die seit 2023 immer wieder einmal bei den evangelischen Gottesdiensten die Orgel spielt, kam es zu einer Einladung des Eyrser Kirchenchors. Ein besonderes Erlebnis für die Sängerinnen und Sänger und Chorleiterin Heidi Warger, welche den evangelischen Gottesdienst mit ausgewählten Liedern am Samstag, den 16. November mitgestalten durften. Die Gottesdienstbesucher und Pfarrerin Bettina Schönmann freuten sich über den Besuch aus dem Vinschgau und die passenden Lieder. Die Sängerinnen und Sänger ihrerseits haben ihren Chorgesang in der sehr schlichten, aber dennoch heimeligen, Kirche genossen. Nach einem wohlwollenden und sehr besinnlichem Segensgebet wurde gemeinsam das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ auf Rätoromanisch angestimmt. „Begegnungen dieser Art sollten wiederholt werden“, so die Eyrser Sängerinnen und Sänger. (uno) 

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