ARGENTINIEN Hilfe notwendig?

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Kolping im Vinschgau - Die andauernde schwere Wirtschaftskrise in Argentinien hat auch im Jahre 2024 dazu geführt – so lesen wir im Bericht von Kolping International – dass breite Bevölkerungsschichten immer weiter verarmen und sich soziale Probleme verschärfen.
Die Kolpingsfamilien vor Ort suchen gemeinschaftlich nach Lösungen, vor allem im Bereich einkommenssteigernder Maßnahmen. Denn die extreme Inflation von über 200 Prozent jährlich frisst die Gehälter rasch auf. KOLPING ARGENTINIEN ist daher froh, seit 2023 wieder in allen Regionen Schulungen zur Beschäftigungsförderung anbieten zu können. In Handwerkskursen lernen die Mitglieder zum Beispiel Nähen, Stricken, die Lederverarbeitung oder das Malen. Auch Koch- und Backkurse werden angeboten. Das versetzt die Teilnehmenden in die Lage, als Kleinstunternehmer selbst Produkte für den Verkauf herzustellen und mit den Erlösen ihr Einkommen aufzubessern. Darüber hinaus setzten viele Kolpingsfamilien der Provinzen Buenos Aires,Misiones und Corrientes ihre Hausaufgabenhilfe fort, mit der sie seit der Corona Pandemie Kinder aus sozial benachteiligten Familien unterstützen. Die Schüler erhalten nachmittags in kleinen Gruppen Nachhilfe von Lehrkräften, damit sie im Unterrichtsstoff bleiben oder Lernlücken schließen können. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt rund 460 Kinder und Jugendliche gefördert. Finanziert werden all diese beschriebenen Aktivitäten in Argentinien durch Spenden, die überwiegend von Kolping Schweiz kamen.
Otto von Dellemann

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