Martell - Das Baugrundstück perfekt ausgenutzt, mehr noch, die Natur ins Gebäude geholt und eine unvergleichliche Wohnqualität geschaffen: Jede Wohneinheit in der Wohnsiedlung Kirchacker gleicht einer Aussichtsterrasse. Das Gebäude ist das Siegerprojekt eines vom Institut für sozialen Wohnbau, kurz WOBI, ausgelobten Wettbewerbs, aus dem das Architektenteam Theodor Gallmetzer, Alessandro Scavazza und Carlos Latorre als Sieger hervorging. Am vergangenen 10. Juni wurde die WOBI-Wohnungen Kirchacker an fünf Familien übergeben. Die feierliche Schlüsselübergabe fand im Beisein der Präsidentin des Instituts für sozialen Wohnbau Francesca Tosolini, dem Direktor der Mieterservicestelle Meran Werner Stuppner, dem Bürgermeister Georg Altstääter, Vizebürgermeisterin Heidi Gamper und dem technischen Team vom WOBI statt. „Die Familien, die bei uns Bedarf anmelden, sind gestiegen“, sagte Tosolini und nannte das Gebäude „ein wunderbares Projekt mit einem unvergleichlichen Panorama.“ Man gebe Antworten auf Bedürfnisse. „Wenn wir ein Haus übergeben, dann steht dahinter viel Einsatz und auch Herausforderungen.“ Auf diese blickte Georg Altstätter zurück: „Nach vielen Jahren ist es endlich gelungen dieses Projekt zu Ende zu führen. Vor 12 Jahren hat die Diskussion angefangen. Neue WOBI-Wohnungen waren ein Wunsch, um der Abwanderung entgegen zu treten. Aber: Es gab zu wenig Ansuchen. Die Landesregierung habe dann neue Regelungen für die Gemeinden mit Abwanderungsproblemen gefunden. Martell ist damit neu ins WOBI-Programm aufgenommen worden. Nach langem Hin und Her wurde beschlossen das Gebäude in der neuen Zone Kirchacker zu realisieren. Der Durchführungsplan wurde geändert, das WOBI hat den Grund gekauft und ist in die Planung gegangen. Acht Projekte wurden eingereicht und das Siegerprojekt ermittelt. Hiesige Unternehmen kamen in der Ausführungsphase zum Zug. Altstätter: „Wir sind froh, dass die Firma Baumänner als Generalunternehmen die Ausschreibung gewonnen hat, weil wir wissen, dass diese Firma gut arbeitet.“ Alle fünf Wohnungen konnten nun übergeben werden. Das Ergebnis ist gelungen.
Es braucht ein gutes Miteinander und Füreinander, das betonten alle Anwesenden. Tosolini: „In Harmonie zusammenzuleben ist sehr wichtig, gute Harmonie bedeutet Lebensqualität und Wohlbefinden und ist sehr, sehr wichtig.“ (ap)