Theater: Theaterstück „Stille Post“ uraufgeführt

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links: Max Wegmann (als Hugo) Nadin Ortler (als Putzi) und Vivien Gander (als Alexa Anders);  rechts: Manuel Rungg (als Jan),  Ayleen Pali (als Isi), Lisa Rungg (als Emma)  und Valeria Kofler (als Denise von Oben) links: Max Wegmann (als Hugo) Nadin Ortler (als Putzi) und Vivien Gander (als Alexa Anders); rechts: Manuel Rungg (als Jan), Ayleen Pali (als Isi), Lisa Rungg (als Emma) und Valeria Kofler (als Denise von Oben)

Heimatbühne Prad

Wenn Jugendliche Ideen sammeln und dazu ein Theaterstück schreiben, so ist das ein untrügliches Zeichen, dass deren Theaterbegeisterung groß ist. In Prad waren es sechs junge Leute, die ihre Ideen gebündelt und als Bühnenstück zu Papier gebracht hatten. „Der Autor Toni Bernhart hat das Stück gelesen und war begeistert“, erklärte Regisseur Alfons Paulmichl bei der Uraufführung am 27. Jänner 2023 im Raiffeisensaal von „aquaprad“. Der Inhalt dreht sich um Personen, die in die Pension „Stillen Post“ geladen werden und Drohbotschaften erhalten. Das sorgt für Verunsicherung und gegenseitigen Verdächtigungen. Letztendlich wird klar, dass die Gäste einst mit dem Bruder der Rezeptionistin die Schule besucht und ihn durch Mobbing in den Selbstmord getrieben haben. Das Stückes forderte das Publikum und warf viele Fragen auf, die nur zum Teil eine Antwort fanden. Für Gesprächsstoff und Irritationen war gesorgt. Das dürfte ganz im Sinne des Lektors Bernhart gewesen sein. Die jungen Akteure auf der Bühne zeigten sich vor ansprechendem Bühnenbild von ihrer besten Seite. In ihnen schlummert ein großes, teils noch verstecktes, schauspielerisches Potential, das - wenn richtig geweckt und begleitet - zu großen Erfolgen führen könnte. (mds)

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