Laas - Man hatte bis zur Gemeinderatssitzung am 4. Juli alle Zweifel von Bürgerlistlern und einigen SVP-Räten ausgeräumt und einen Kompromiss über die Zuweisung des Verwaltungsüberschusses in Laas gefunden gehabt. Über 5 Millionen galt es zu verteilen: 3,5 Millionen davon frei verfügbar. Umsicht, um keinen Schuldenberg anwachsen zu lassen, wurde vor dem Hintergrund von mehreren Großprojekten und Preissteigerungen angemahnt. Der Neubau der Feuerwehrhalle in Eyrs steht auf der ausgearbeiteten Prioritätenliste ganz oben. Die Dorfgestaltung Laas hat in Umsetzung und Details noch Klärungsbedarf. Der Marktplatz und die Etschbrücke müssen warten.
Allein bei der FF-Halle Eyrs sind bis jetzt Mehrkosten von 810.000 € dazu gekommen, eine Preissteigerung von 35 Prozent. Insgesamt schlägt der Neubau der FF-Halle nun mit 5,7 Millionen zu Buche, ein Bau, der - und daran besteht kein Zweifel - dringendst nötig ist.
Lob gab es für die Photovoltaikanlage, mit der die ALPE eingekleidet wird. Ein Industriedesigner wurde dafür beauftragt. Der Entwurf enstand in „Anlehnung an die Laaser Leitn“. Wie man die vakante Stelle des Gemeindesekretärs besetzt, darüber scheiden sich die Geister. Einerseits möchte man mittels Ausschreibung einen eigenen Sekretär finden, andererseits denkt man eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schluderns an. (ap)