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„Wie ein Bruder“

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Der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium von Beilngries, Partnerstadt von Burgeis, und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Burgeis und dem OSZ Mals. Die Schüler:innen und Begleitpersonen haben wertvolles Wissen und schöne Erfahrungen gesammelt und neue Freundschaften geschlossen. Der Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium von Beilngries, Partnerstadt von Burgeis, und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Burgeis und dem OSZ Mals. Die Schüler:innen und Begleitpersonen haben wertvolles Wissen und schöne Erfahrungen gesammelt und neue Freundschaften geschlossen.

Fürstenburg/Beilngries - Der ist wie ein Bruder für mich.“ So beschrieb ein Schüler des Gymnasiums Beilngries seinen Gastschüler aus dem Vinschgau bei der Abschlussveranstaltung des Schüleraustausches im „Haus des Gastes“ in Beilngries. Tosender Beifall. Der Jugendliche hatte damit ins Schwarze getroffen.
Dieser Schüleraustausch war eine Premiere in zweifacher Hinsicht: Das erste Mal organisierten die Fachschule Fürstenburg und das Oberschulzentrum Mals gemeinsam einen Schüleraustausch und zugleich war es der erste zwischen den drei genannten Oberschulen.
Die bayrische Stadt Beilngries und die Fraktion Burgeis pflegen offiziell seit 2008 eine Partnerschaft. Mit dem Schüleraustausch sollte diese Freundschaft auch unter den Jugendlichen gefestigt werden. Die Lehrkräfte des Gymnasiums Beilngries, Georg Denicolò und Christoph Ströbel, hatten gemeinsam mit ihrem Bürgermeister Helmut Schloderer und mit dem Vorsitzenden der Willibald-Schmidt-Stiftung Eduard Liebscher die Idee für den Schüleraustausch geboren und mit Josef Moriggl den Kontakt zur Fürstenburg und zum OSZ Mals geknüpft.
Auf dem Programm standen ein Besuch bei Audi in Ingolstadt, bei der Beilngrieser Brauerei Schattenhofer, der Main-Donau-Kanal und Sulzpark, ein Besuch des Weinguts Bleimer Schloss, eine Führung auf dem Staudenhof beim Kloster Plankstetten und im Kloster selbst, eine Fahrt nach Nürnberg mit Stadtführung und Besuch des „Zukunftsmuseums“, ein Vortrag über die Nepalhilfe von Beilngries, das Kennenlernen des Schulbetriebs am Beilngrieser Gymnasium, ein Besuch bei Bürgermeister Schloderer und eine Erlebnisstadtführung in Beilngries sowie der krönende Gemeinschaftsabend mit Verabschiedung im „Haus des Gastes“.
„Der Schüleraustausch war eine Bereicherung. Wir haben nicht nur neues Wissen und eine Menge Erfahrungen gesammelt, sondern auch neue Freunde gewonnen“, fasst Anna, eine Schülerin der Klasse 3 C des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums, ihre Eindrücke zusammen.
Für Hermann Brand, Beilngrieser Original und Gründervater der Partnerschaft mit Burgeis, Kenner und Gönner des Oberen Vinschgaus, war der Schüleraustausch das „schönste Geschenk“ zu dessen in einigen Monaten anstehenden 90. Geburtstag.
Die Obervinschger Gruppe wurde von den Lehrpersonen Ruth Kofler, Ulrich Moriggl (Fachschule Fürstenburg) und von Barbara Wallnöfer und Werner Oberthaler (OSZ Mals) begleitet. Oberthaler, Direktor des Oberschulzentrums Mals, dankte im Namen beider Oberschulen des Vinschgaus der Schulleiterin des Gymnasiums Beilngries, Frau Nolte-Hartmann, den Schüler*innen, Eltern, den Lehrpersonen, dem Bürgermeister und allen, die zum Gelingen dieses Schüleraustausches beigetragen hatten, lud bei dieser Gelegenheit zum Gegenbesuch im Mai ein und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass dieser Schüleraustausch zu einer bleibenden Einrichtung werde.

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