Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

Leserbriefe Ausgabe 6-23

geschrieben von

Wortmeldung zur Bürgerversammlung Partschins am 14.03.2023
Etwas überfordert von den vielen Infos und Zahlen rund um die Wasserkraftwerke Partschins, habe ich mich bei der Bürgerversammlung in Rabland nicht zu Wort gemeldet. Ich möchte aber gerne teilen, was bei mir nachklingt.
Danke der Bürgerliste für ihre Initiative. Ihr ist es zu verdanken, soweit ich das richtig sehe, dass die Wirtschaftlichkeitsstudie der Wasserkraftwerke in Auftrag gegeben wurde. Dadurch haben wir objektive Zahlen, die helfen, Entscheidungen zu treffen. Perspektiven aufzuzeigen finde ich wertvoll. Wenn aktuell eine Energie-Sozialgenossenschaft in unserer Gemeinde nicht lukrativ ist, so ist es doch immer interessant, nach neuen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Offen zu sein für Veränderung, bedeutet Entwicklungsfähigkeit.
Ich finde, die Bürgerliste hat einen guten Impuls gegeben, der dazu aufgefordert hat zu klären, ob es Zeit für etwas Neues ist oder ob das Altbewährte bleiben kann.
Ein Punkt, den Sibylle Braun angesprochen hat, ist die Vertragsdauer mit Edyna. Kürzere Vertragszeiten machen uns vielleicht unabhängiger und somit handlungsfähiger. Wer weiß, was sich in den kommenden Jahren auf dem Energiesektor tut.
Irritiert hat mich, dass der Bürgermeister erklärt hat, der Ausschuss habe bereits mit anderen Gemeinden über Synergien gesprochen, einige Gemeinderäte darüber jedoch nicht informiert schienen. Der laufende Informationsaustausch erschiene mir notwendig.
Ein offenes Miteinander, zuhören, Vorschläge wertschätzen, andere Denkweisen respektieren und das Wissen jedes Einzelnen vereinen, um zum Wohle der Bürger*innen zu handeln. Im Grunde setzt sich doch jede/r Gemeinderat genau dafür ein, oder? Mein Dank gilt deshalb dem Bürgermeister, dem Ausschuss, allen Gemeinderäten und Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz.

Astrid Fleischmann

 

Was Herr Bürgermeister nicht weiß, weiß Rai Südtirol

Die Partschinser Gemeindeverwaltung und an deren Spitze SVP-Bürgermeister Alois Foreher scheinen es mit ihrer Informationspflicht gegenüber den Gemeinderäten der Opposition nicht besonders genau zu nehmen: Im vergangenen November brachte ich gemeinsam mit meinem Ratskollegen Christi an Leiter eine Anfrage ein, in der wir auf die in den letzten Jahren verschärfte Problematik der Wasserknappheit eingingen und dabei unter anderemAuskunft über die Anzahl der Schwimmbäder auf Gemeindegebiet und deren Verbrauch verlangten. ln der kurz angebundenen und knappen Antwort wurde uns zu unserer Verwunderung mitgeteilt, dass diesbezüglich keinerlei Daten vorlägen. Diese Verwunderung schlug in Empörung um ,als der Bürgermeister kürzlich in der RaiTagesschau ein Interview über die geplante gestaffelte Auffüllung der Schwimmbäder gab und im dazugehörigenBeitrag die Anzahl der Becken mit 30 benannt wurde. Entweder weiß Rai Südtirol mehr als unser Bürgermeister - oder Herr Forcher hat einer Journalistin schlicht mehr Informationen zugestanden als uns Gemeinderäten. Ersteres wirft die Frage auf, ob wir unsere Anfragen künftig besser an die Rai-Redaktion in Bozen anstatt an das Gemeindeoberhaupt adressieren sollten. Sollte der Herr Bürgermeister bewusst Informationen unterschlagen haben, so zeugt dies erneut von einer der Arroganz der Macht entspringenden Praxis, der Opposition entweder nur stümperhafte oder überhaupt keine Auskünfte zu erteilen. Dies ist weder mit einem modernen Demokratieverständnis noch mit den Grundsätzen von Transparenz und Offenheit vereinbar, die Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Bürger unserer Gemeinde sind. Von diesem Politikzugang haben die Bürger die Nase gestrichen voll.
Sabine Zoderer,
Freiheitliche Gemeinderätin, Partschins

 

HAIKU zum Thema „wachsen“ - Kukai24

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Einem Wasserfall
gleich, wächst über Steinmauern
der Winterjasmin

© Helga Maria Gorfer, Schlanders

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Kommentare und Anfragen an;
helga.gorfer58@gmail.com

 

Individuell abgestimmte Dosis
Mit dieser Schlagzeile wird in der Dolomiten ein Ansatz des Sanitätsbetriebes vorgestellt, der verfolgt wird, um den Patienten eine „noch bessere Versorgung“ zu garantieren. Gemeint ist eine individuell auf den Patienten abgestimmte Medikation. Es soll festgestellt werden, ob Medikamente für den Patienten optimal dosiert sind, ob diese sich in ihrer Wirkung beeinflussen und welche Medikamente durch andere ersetzt werden könnten. Das klingt wie Hohn in den Ohren all jener, die in den letzten 2 Jahren unter Androhung des Arbeitsplatzverlustes gezwungen wurden, sich eine experimentelle Substanz injizieren zu lassen. Dieselbe Dosis für alle, unabhängig davon, ob Mann oder Frau, ob alt oder jung, ob klein oder groß, ob gesund oder krank. Wenn den Menschen sogar die obligatorisch vorgesehene ärztliche Verschreibung verweigert wurde, wird klar, was Propaganda ist und was Realität.
Eva Prantl, Tschars

 

Nicht ermächtigt!

Mit diesem Mail möchte ich mich bedanken für die unabhängige Berichterstattung und gleichzeitig klar Stellung beziehen gegen eine Bagatellisierung der unrechtmäßigen Schlägerung der Bäume auf dem Schlanderser Kasernenareal. Der Sekretär wäre auch ohne Denkmalschutz NICHT ermächtigt gewesen, die Schlägerung zusätzlicher Bäume zu veranlassen. Dies geht aus dem DEKRET DES LANDESHAUPTMANNS ZUR GENEHMIGUNG DES GEMEINDELANDSCHAFTSPLANS VOM 24.11.1999, NR. 402-28.1, Artikel 3, hervor und ist meines Erachtens eine Information, die der Allgemeinenheit nicht vorenthalten werden sollte.
Für das Fällen von Bäumen, außer in Obstplantagen „...ist im gesamten Gemeindegebiet die Landschaftsschutzermächtigung des Bürgermeisters erforderlich, wenn Bäume einen Durchmesser von 30 cm aufweisen...“. Die großen, alten Bäume auf dem Kasernenareal hatten eindeutig einen weit größeren Durchmesser. Wieso konnten sie also auf Entscheid des Gemeindesekretärs gefällt werden?
In Vertretung für eine Reihe weiterer
Schlanderser, Elisabeth Schweigl

 

„...immer dümmer“
Kurze Stellungnahme zu den Kommentaren auf meinen Leserbrief „…vorwiegend junge Männer mit Migrationshintergrund die Chaos und Zerstörung anrichten“. Da schreibe ich den Tatsachen entsprechend, was solche Chaoten alles anstellen und dann kommt so ein superschlauer Professor und bezichtigt mich, „Rechts-radikaler-Gesinnung“. Sorry, wir sollten uns nicht verleiten lassen, wenn irgendwelche Professoren was behaupten, welchen Politiker wir folgen, von welcher Regierung wir uns regieren lassen und dann solche Richter ertragen müssen und schlussendlich wie wir uns zu Fragen der Zeit stellen.
Der zweite Kommentar von Nadja Thoma will ich schon gar nicht beantworten, er ist mir schlicht zu Blöd. Viele Wissenschaftler und Psychologen sind schockiert, dass die Menschheit tatsächlich nicht gescheiter, sondern immer dümmer wird. Die aktuellen Tatsachen bestätigen dies und wir können es alle schon lange beobachten. Dieses Schreiben richtet sich auch an alle übrigen Schreiberlingen, die solche Ideologien verbreiten!

Giacumin Bass, Müstair

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