Schlanders erzählt... Märchenherbst

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Ideen für den Gleichstellungsaktionsplan

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Vom 25. November bis 10. Dezember wird durch die Aktion „Posto Occupato/Besetzter Platz“ darauf hingewiesen, dass es immer noch geschlechtsspezifische Gewalt und Frauenmorde gibt. Am 28. November wurden Ideen für den Gleichstellungsaktionsplan gesammelt. V. l.: Astrid Pichler, Anna Kröss, Ida Lanbacher, Monika Wielander Habicher, Esther Tappeiner und Monika Holzner Wunderer. Vom 25. November bis 10. Dezember wird durch die Aktion „Posto Occupato/Besetzter Platz“ darauf hingewiesen, dass es immer noch geschlechtsspezifische Gewalt und Frauenmorde gibt. Am 28. November wurden Ideen für den Gleichstellungsaktionsplan gesammelt. V. l.: Astrid Pichler, Anna Kröss, Ida Lanbacher, Monika Wielander Habicher, Esther Tappeiner und Monika Holzner Wunderer.

Schlanders/ Æquitas on tour - Wo stehen wir in Sachen Gleichstellung zwischen Frau und Mann in Südtirol? Worauf können wir bauen, was ist konkret zu tun? Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, wird vom Landesbeirat für Chancengleichheit und dem Frauenbüros des Landes in acht Treffen in den verschiedenen Bezirken des Landes darüber diskutiert und es werden konkrete Ideen gesammelt. Dieser landesweite Beteiligungsprozess unter dem Titel „Æquitas on tour” dient dazu, um bis zum Sommer 2023 einen Gleichstellungsaktionsplan zu erstellen. Grundlage des Gleichstellungsaktionsplans Südtirol ist die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Der Plan beinhaltet acht Handlungsfelder, welche auch am 28. November beim Treffen im Kulturhaus von Schlanders diskutiert wurden. Bei diesen acht Handlungsfeldern geht es um Beschäftigung und Wirtschaft, Sicherheit und Schutz vor Gewalt, Bildung, Gesundheit, Partizipation von Frauen in allen Bereichen, soziale Sicherheit, Initiativen gegen Rollenbilder und um die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien. Nach kurzen Einführungen durch die Schlanderser Gemeindereferentin Monika Wielander und Astrid Pichler vom Frauenbüro des Landes wurde unter der Moderation von Anna Kröss und Horst Völser über die acht Handlungsfelder diskutiert. Notwendig sind bessere Betreuungsmöglichkeiten, die Anerkennung der Erziehungs- und der Pflegezeiten, eine breite Sensibilisierung gegen Gewalt an Frauen und Kurse für gewaltfreie Kommunikation. Damit besonders Frauen nicht in die Altersarmut fallen, sind flexible Arbeitsmodelle und finanzielle Hilfen für eine Zusatzrente notwendig. Die Gendermedizin soll ausgebaut und die stereotypen Rollenbilder müssen abgebaut werden. Damit Frauen gewählt werden, sollen sie nicht nur in einem bestimmten Ausmaß auf Wahllisten aufscheinen, sondern auch die Hälfte der Vorzugsstimmen erhalten. Der Grundsatz „Gleiche Arbeit- gleicher Lohn“ muss endlich durchgesetzt werden. Sexistische und frauenfeindliche Werbung muss vermieden werden. (hzg)

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