Walter Thöni auf der Erlebnisburg Altfinstermünz

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Das alte Mauerwerk mit sichtbarem Gebälk im revitalisierten Klausenturm bilden den idealen Hintergrund für Thöni’s Werke. Walter Thöni und Hermann Klapeer begutachten von richtiger Entfernung zufrieden die ausgestellten Bilder. Das alte Mauerwerk mit sichtbarem Gebälk im revitalisierten Klausenturm bilden den idealen Hintergrund für Thöni’s Werke. Walter Thöni und Hermann Klapeer begutachten von richtiger Entfernung zufrieden die ausgestellten Bilder.

Altfinstermünz - Seit Freitag (12.08.) sind die Werke von Walter Thöni unter dem Titel „Farbenfrohe Heimat“ im Klausenturm zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung konnte der Vereinspräsident von „Altfinstermünz“, Hermann Klapeer, zahlreiche Besucher begrüßen, unter diesen viele Familienangehörigeaund Freunde des Künstlers. In Vertretung der Gemeinde Graun waren Vizebürgermeisterin Hannah Waldner und Gemeindereferentin für Kultur Andrea Maas gekommen. „Hier und heute sieht man die Verbundenheit der Oberländer. Da unten beim Turm im Inn ist der Vinschgau zu Ende. Altfinstermünz fühlt sich immer noch als Drehscheibe im Rhätischen Dreieck.“, sagte Klapeer. Der Klausenturm sei ein toller Ausstellungsort für die Bilder von Walter Thöni für das Thema „farbenfrohe Heimat“. Durch die Restaurierung sei Altfinstermünz auch wieder zu etwas Farbenfrohem in die Gegend zurückgekehrt, wo man die Seele baumeln lassen kann. So deckt sich dieser Ort mit der Thematik der Ausstellung. Man betrachte nur die hohen Felswände, die wildromantische Schlucht mit der kleinen Turmbrücke: alles eingebettet, als wär‘s aus einem Guss, wie bei der Malerei von Thöni. Diese sei herausgewachsen aus wirklich Bodenständigem, eine Wucht. Seine Malerei beschreibe man auch gerne mit archaisch. „Die ausgestellten Arbeiten: eine Farbenpracht! Gleichzeitig aber Bescheidenheit, Einklang mit Natur und Landschaft.“, stellt Klapeer fest. Dafür liefert der Vinschgau mit seiner urwüchsigen Landschaft und seinen Bauten immer noch Motive, die den Tourismus und seine Kahlschläge überstanden hätten. Walter Thöni war von Anfang an vom Ausstellungsort begeistert und freute sich, so viele Besucher begrüßen zu dürfen. „Ich tät euch alle am liebsten umarmen vor lauter Freude.“ Seine Bilder seien in erster Linie Spachtelarbeiten. „Ich bin fasziniert von den Bildern vom Herbert Danler.“, gesteht Thöni. Er habe festgestellt, dass Danler kurzen Prozess mache, keine großen Details male und einfach kräftige Farben auftrage. „So bin ich zu meinem Stil gekommen und male nur mehr mit Mehlspachtel, kräftig und fast ausschließlich Motive aus der Natur mit Gehöften oder auch alte Bäume und Landschaften.“ Die Gemälde können bis 25. September in Altfinstermünz besichtigt (auch gekauft) werden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 16.30 Uhr, Montag ist Ruhetag. (aw)

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