Vinschgau - Das Kloster Marienberg war das erste Ziel der Wandergruppe, organisiert von der Krebshilfe Vinschgau für Betroffene und Mitglieder. Neben jenen aus dem Vinschgau waren auch Mitglieder und Betroffene der Krebshilfe Meran mit dabei. Denen hatte der gebürtige Laatscher Oskar Asam während der Fahrt die Schönheiten des Tales beschrieben. Nach der hl. Messe in der Klosterkirche, zelebriert von Pater Pius, und nach der Begrüßung durch Abt Markus Spanier, führte die Historikerin Helene Dietl Laganda die Gäste in drei Gruppen nacheinander einmal in die weltberühmte Krypta, dann ins neu gestaltete Museum und schließlich zur nahen Kirche St. Stephan. Das uralte, kleine Kirchlein ist Begräbnisstätte der Mönche und besticht durch die spezielle Architektur und durch die jüngst freigelegten Malereien aus dem Ende des 15. Jahrhunderts. Weiter ging die Fahrt nach Schlinig, wo im Hofschank Andrien ein köstliches Mittagessen vorbereitet worden war. Gestärkt wanderte anschließend eine Gruppe, geführt von Erich Pircher (Vorstandsmitglied in der Organisation Krebshilfe Vinschgau) über den Waalweg nach Prämajur und zur Jausenstation Planöf, während sich die andere Gruppe noch einige Zeit unter anderem beim Kartenspiel in Schlinig aufhielt und dann mit dem Bus nachkam. Bei Kaffee und Kuchen und bei Ziehharmonikamusik gespielt von Sepp Sprenger aus Laas/Tarnell klang der Tag beschwingt und fröhlich aus. Corona bedingt nicht dabei sein konnte die Präsidentin der Krebshilfe Vinschgau Helga Schönthaler. Vertreten wurde sie durch Gertraud Kaserer (Schriftführerin im Vorstand). Sie verfolgte den Ausflug über Whatsapp und bedankte sich bei ihr, bei den helfenden Kräften aus dem Vorstand und bei allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Ausflüge und Treffen im Rahmen der Krebshilfe dienen dem Austausch zwischen Betroffenen und bietet ihnen eine willkommene Abwechslung. (mds)