Schlanders/Musikschule - Nach einer zweijährigen Zwangspause durch die Corona Pandemie wird im ganzen Land wieder gesungen und aufgespielt. Chöre, Musikkapellen, Vokalgruppen, Tanzgruppen und Jugendbands treten wieder auf und erfreuen das Publikum mit ihrem Gesang, Tanz und den verschiedenen Musikdarbietungen. Zu Schulende laden im ganzen Land die Musikschulen zu den Abschlusskonzerten ein. Nach zwei Jahren gibt es wieder volle Kultursäle, aufgeregte Schüler:innen auf der Bühne und viel Applaus für die musikalischen Darbietungen der Solisten, Ensembles und der verschiedenen Instrumentalgruppen. Stefan Gstrein, seit 2000 Direktor der Musikschule Unterer Vinschgau mit den fünf Schulstellen Naturns, Schnals, Latsch, Schlanders und Laas konnte am 30. Mai beim Abschlusskonzert im Kulturhaus Schlanders nicht nur die Schüler:innen und die über 20 Lehrpersonen an der Schulstelle Schlanders begrüßen, sondern auch viele Eltern, Großeltern und Verwandte der Musizierenden. Schwungvoll wurde das Konzert mit dem Trompeten-Quartett eröffnet. Ein erster Höhepunkt des Abends war der Auftritt der beiden Singklassen unter der Leitung von Hubert Eberhöfer. Dabei wurde nicht nur lebendig gesungen, sondern auch geklatscht, gestampft und gewippt und zuletzt gab es Freudenschreie. Die musikalische Früherziehung ist seit einigen Jahren fester Bestandteil im breiten Angebot der Musikschulen. Es geht um die „Erziehung zur Musik durch Musik“ für Kinder ab dem letzten Kindergartenjahr und Kinder der 1. Klasse Grundschule. Neben dem gemeinsamen Singen, geht es auch um das Hören und Erleben von Musik, um Bewegung und Tanz, Rhythmus und Klang. Neben verschiedenen Solisten auf der Violine, am Klavier, traten auch ein Fagottduett, eine Querflötengruppe, ein Gitarrentrio, die Blockflötengruppe zusammen mit E-Gitarre & E-Bass, das Klarinettenensemble und die Blechbläsergruppe auf. Abgeschlossen wurde das Konzert mit rhythmischen Klängen der Schlagzeuger:innen. (hzg)