Schlanders/Vinschgau - Es war keine leichte Ausgangslage, betonte hds-Bezirksobmann Dietmar Spechtenhauser. Nichtsdestotrotz kam die Summe von 6.557 Euro für das Vinschger Weihnachtslicht 2021 zusammen. Vor dem Hintergrund von Corona ein schöner Betrag, darin waren sich die Vertreter der beteiligten Verbände - hds und lvh - und der Raiffeisenkassen des Vinschgaus einig. Das Vinschger Weihnachtslicht, das vergangenes Jahr, nachdem es 2020 ausgefallen war, zum 8. Mal stattfand, ist gelebte Solidarität. „Es ist uns ein Anliegen, in dem Tal, wo wir wirtschaften, einen Teil zurückzugeben und jenen, denen es nicht so gut geht helfen zu können“, sagte Spechtenhauser bei der symbolischen Übergabe am 22. Februar in Schlanders. Und: „Schenken zu können ist ein schönes Gefühl.“ Günther Platter, lvh- Bezirksobmann Obervinschgau sprach auch im Namen des lvh- Bezirksobmannes Untervinschgau Hermann Kerschbaumer-Raffeiner: „Die Wirtschaft gibt mit dieser Aktion ein gemeinschaftliches Bild ab. Erich Ohrwalder von den Raiffeisenkassen lobte das Vinschger Weihnachtslicht: „Es ist ein tolles Projekt, das da auf den Weg gebracht worden ist.“ Mit der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau unter dem Vorsitz von Regina Marth Gardetto hat man den richtigen Partner gefunden. Jeder Euro kommt in Not geratenen Menschen hier im Vinschgau zugute. „Danke für die große Hilfe“, bedankte sich Gardetto. Man hätte vor allem 2020 viele Lebensmittelgutscheine ausgegeben, aber auch Mieten oder Therapien für Kinder bezahlt. Sechs Konferenzen sind derzeit im Vinschgau aktiv. Gardetto: „Schluderns, Prad oder Laas sind noch weiße Flecken, wo es Konferenzen bräuchte.“ Die Zusammenarbeit unter den Konferenzen ist eine ausgezeichnete, unbürokratisch und schnell kann geholfen werden. (ap)