Partschins - Der Gemeinderat von Partschins hat einer bemerkenswerten Bauleitplanänderung mehrheitlich zugestimmt, einer Umwidmung von „Wald“ in „öffentlichem Parkplatz „ und einer Eintragung einer „Freizeitanlage“ im „Wald“ und im „Landwirtschaftsgebiet“. Bei der rund 8000 m2 großen „Freizeitanlage“ handelt es sich um das Areal des Waldkindergartens und dem gegenüber der Straße soll ein öffentlicher Parkplatz in einer Größe von rund 400 m2 entstehen. Gestartet ist das Verfahren zur Bauleitplanänderung vor zwei Jahren und nach einigen Auflagen von Seiten des Amtes für Raum und Landschaft ist der Gemeindeausschuss davon abgegangen, dass die Freizeitanlage auch auf die gegenüberliegende Straßenseite ausgedehnt und dass das verbaubare Volumen von 600 auf 300 Kubikmeter zurückgenommen wird. Im Gemeinderat wurde die Frage aufgeworfen, ob es denn einen Parkplaz überhaupt brauche und ob der denn in einer Größe von 400 m2 sein soll. Monika Pföstl von der neuen Bürgerliste Partschins regte ein Gesamtkonzept am Salten an. Der Referent Walter Laimer verwies darauf, dass die Planung der Amtsdirektor des Forstinspektorates Peter Klotz inne habe und Klotz wisse als Fachmann, was zu tun sei. Jutta Pedri sprach sich „aus Sorge um den Salten“ - vergeblich - für eine Vertagung aus. Sie habe eine „Kribes-Krabes“ in den Unterlagen geortet, mit Waldkindergarten, mit Schrebergärten, mit Parkplätzen. Man solle doch Peter Klotz in den Gemeinderat einladen, um direkt fragen zu können. Bei den öffentlichen Parkplätzen sei die Rede davon, sage Johannes Tappeiner, dass diese Besuchern und Betreuern des Waldkindergartens vorbehalten seien. Diese würden aber so viele Parkplätze gar nicht brauchen und wer und wie würden man das kontrollieren. Bei 6 Enthaltungen (explizit wegen der Parkplätze) und einer Gegenstimme wurde die Bauleitplanänderung vom Rat mehrheitlich gutgeheißen. (eb)