Neuer, junger HGV-Ortsausschuss

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Der neue HGV-Ortsausschuss in der Gemeinde Graun v.l.: Hubert Thanei (Apart Hotel St. Valentin), Daniel Trafoier („Schwarzer Adler“, Reschen) Thomas Strobl (Seehotel, Reschen), Teresa Theiner (Hotel Traube-Post, Graun), Dietmar Folie (Hotel Zum Mohren Reschen), Julia Patscheider (Camping zum See St. Valentin) - es fehlen Hubert Stecher (Mein Dörfl Reschen) und Christine Warger (Schwarzer Adler Graun) Der neue HGV-Ortsausschuss in der Gemeinde Graun v.l.: Hubert Thanei (Apart Hotel St. Valentin), Daniel Trafoier („Schwarzer Adler“, Reschen) Thomas Strobl (Seehotel, Reschen), Teresa Theiner (Hotel Traube-Post, Graun), Dietmar Folie (Hotel Zum Mohren Reschen), Julia Patscheider (Camping zum See St. Valentin) - es fehlen Hubert Stecher (Mein Dörfl Reschen) und Christine Warger (Schwarzer Adler Graun)

Graun/Reschen/St. Valentin/Langtaufers - In der Gemeinde Graun ist der HGV-Ortsausschuss neu gewählt und mit Thomas Strobl vom Seehotel ein neuer HGV-Obmann bestellt. Bisher war Sepp Thöni vom Langtaufererhof an der Spitze des Grauner HGV und Thöni hat bei der Kampfabstimmung am 19. Mai 2021 den Kürzeren ziehen müssen. Bei der Vollversammlung der Ferienregion Reschenpass hat sich der junge HGV-Obmann Strobl erstmals öffentlich äußern können. Der Tourismus, so sagte es Strobl in der Schönebenhütte, gehe „uns alle an“ und meinte damit die Ferienregion, die Skiliftgesellschaft, die Tourismusbetriebe, die Angestellten und all jene, die an der Wertschöpfungskette im Tourismus beteiligt sind. Den Focus wolle der neue HGV-Ausschuss auf den Gemeindentwicklungsplan legen. Es brauche die Möglichkeit der qualitativen Erweiterung in den Tourismusbetrieben. Aber, so Strobl wörtlich, „wir dürfen uns die quantitative Erweiterung nicht verbauen.“ Zum einen müsse auch den Jungen Entwicklungsperspektiven geboten werden und zum anderen ist es im Grenzgebiet unabdingbar, mit attraktiven Tourismusbetrieben auch attraktive Arbeitsplätze erhalten und schaffen zu können, was in einem Grenzgebeiet mit großem Einkommensgefälle von großer Bedeutung ist. Unter anderem durch die guten Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in Politik und Tourismus auf der einen Seite und dem Aufschwung, die der Zusammenschluss der Skigebiete mit sich gebracht habe, zudem mit den Seen und dem Grauner Kirchturm habe das Oberland noch großes Potenzial. Mit Maß und Ziel wolle man sich auf politischer Ebene für die Belange der HGV-Mitglieder in der Gemeinde Graun einsetzen. Strobl hat damit angedeutet, dass man mit dem Gedanken eines Bettenstopps, wie ihn Agrar- und Tourismuslandesrat Arnold Schuler vor einigen Wochen grundsätzlich geäußert hat, für die Peripherie nicht einverstanden ist. Damit ist Strobl im Einklang mit den Aussagen von BM Franz Prieth, der kürzlich im Wind-Interview gesagt hat, dass der Obervinschgau, der Westen aus diesem Bettenstopp ausgenommen werden müsse. (eb)

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