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Ein klares Ziel vor Augen

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links: Auch mit Bergtouren hielt sich Sara fit  Schwitzen in der  Kraftkammer links: Auch mit Bergtouren hielt sich Sara fit Schwitzen in der Kraftkammer

Eine Vinschgerin in den Farben Schwarz-Rot-Gold. Die Naturbahnrodlerin Sara Bachmann geht nun in ihre vierte Rennsaison für Deutschland. Ihre Ziele hat die Latscherin, die für das Mannschaftstraining stets nach Garmisch-Partenkirchen fährt, klar vor Augen. Neben einer verletzungsfreien Saison möchte die 25-Jährige einen Podestplatz einfahren sowie bei der WM den Sprung unter die Top 5 schaffen.

Von Sarah Mitterer

Vor drei Jahren entschied sich Sara Bachmann eine neue Herausforderung anzutreten und künftig für Deutschland an den Start zu gehen. „Die Zeit vergeht“, meint Sara lächelnd und ist selbst erstaunt, dass es bereits ihre vierte Saison in den deutschen Farben sein wird. Die 25-Jährige begann bereits kurz nach dem Ende der Saison 2019/2020 mit den Vorbereitungen auf den neuen Winter. Zunächst trainierte sie aufgrund des Lockdowns zu Hause, wo sie sich ein kleines eigenes Fitnessstudio eingerichtet hat. Später absolvierte sie viele Kilometer auf dem Mountainbike und hielt sich zusätzlich mit Bergtouren fit. Nachdem das Mannschaftstraining wiederaufgenommen wurde, machte sie sich für das Training auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen. „Durch ein Schreiben des deutschen Verbandes war der Grenzübertritt für mich kein Problem“, erklärt Sara.
Für das Ausleben ihrer Sportleidenschaft nimmt die auszubildende Pferdewirtin einiges auf sich und ihr ist kein Weg zu weit. So fährt sie jedes Wochenende auf eigene Kosten knapp 350 Kilometer, um gemeinsam mit der deutschen Nationalmannschaft der Naturbahnrodler auf dem Olympiastützpunkt zu trainieren. Dort wird das Training in zwei Sparten aufgeteilt. So steht zunächst das Starttraining auf der Startbahn mit der Rollenrodel auf dem Programm, im Anschluss geht es in die Kraftkammer.
Angesprochen auf die heurige Saison, welche aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronaviurs anders als wie bisher aussehen wird, zeigt sich Sara motiviert: „Ich möchte im Weltcup aufs Podium fahren.“ Auch für die Weltmeisterschaften in Umhausen hat sie ein klares Ziel vor Augen: „Bei der WM ist mein Ziel ein Platz unter den besten 5.“
Neben der WM als Highlight kann sich Bachmann auch auf den Doppelweltcup in Laas – der zugleich das Weltcupfinale sein wird- freuen, denn an die Bahn „Gafair“ hat die Latscherin beste Erinnerungen. Vor fünf Jahren sprang sie in Laas erstmals auf das Weltcuppodest. Und in diesem Winter hat sie auf dieser Bahn gleich zwei Gelegenheiten ihr Weltcupziel zu erreichen.

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