Laas - In Laas sind Überlegungen und Gedankengänge unterwegs, die eine neue Seilbahn vom Weißwasserbruch hinab bis ins „Loch“ beinhalten. Geknüpft sind solche Überlegungen an Gedanken an einen möglichst umweltschonenden Abtransport des Marmors. Man spricht, konkret und mit offenem Visier äußern will sich derzeit noch niemand, von einer Investitionssumme von rund 7 Millionen Euro. Auch weil die Schrägbahn größere Marmorblöcke auch dann nicht transportieren wird können, wenn Optimierungen an der Schrägbahn vorgenommen werden. Die Transportlast bleibt der einengende Faktor. Die Lasa Marmo hat den Transport über die Schrägbahn ausgesetzt, weil es gesetzlich nicht erlaubt ist, dass eine Person auf der Plattform mit dem Marmorblock ins Tal mitfährt. Dafür wird seit gut einem Jahr ausschließlich die Straße über Tarnell als Abtransportweg und LKWs als Abtransportmittel eingesetzt. Damit ist - transportmäßig - eine Art Parität mit der Göflaner Marmor GmbH hergestellt. Vertraglich wäre die Lasa bis zum Ende der Pacht-Laufzeit 2033 allerdings an die Schrägbahn, die der Fraktion Laas gehört, gebunden. Ein schwer zu lösendes Dilemma zwischen vertraglicher Bindung und Nicht-Benutzen-Können der Schrägbahn. (eb)