theater Mals - „Josefitog“ ist eine Fortsetzung des Theaterprojektes „Griseldis“, welches 2016 im Kloster Marienberg aufgeführt wurde. Wie damals versucht der Bildungsausschuss Mals, diesmal in Zusammenarbeit mit dem „Volxtheater Oubrwind Mols“, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Erfahrungshintergründen in einen produktiven Austausch zu bringen. Dabei steht ein dorf- und generationsübergreifender Ansatz im Mittelpunkt und jeder neue Mitwirkende ist herzlich wollkommen. Das Stück „Josefitog“ stammt aus der Feder von Ernst Thoma, welcher gemeinsam mit Hanspeter Plagg für die Inszenierung zeichnet. Ein Bildhauer wird von den „Freien Freiheitlern“ beauftragt, eine Josefi-Statue zu schnitzen und bei dieser Arbeit erscheinen ihm nacheinander der hl. Josef, der hl. Josef Frëinademez und der selige Josef Mayr Nusser. Beim Schnitzen und in der Vorbereitung des eigens für die Enthüllung organisierten Dorffestes kommt es zu Turbulenzen, denn wo Heilige sind, ist auch der Teufel nicht weit. Volksfrömmigkeit, Aberglaube und Volksverdummung werden mit zeitkritischen und heiteren Szenen dargestellt und musikalisch begleitet. Alles spitzt sich auf die Enthüllung der Statue am Dorfplatz und auf die Frage zu, ob er nun eingeführt wird, der Josefi-Feiertag in Mals. (lu)