Planeil/Mals
Die zwei achtjährigen Luana Patscheider und Rene`Baldauf besuchen die Grundschule in Planeil. Die Eltern haben für ihre Sprösslinge bewusst diese Schule ausgewählt, weil sie von der Unterrichtsform mit reformpädagogischernAnsätzen, unter anderen im Sinne Montessori, überzeugt sind. „Ich habe mir im Vorfeld Montessori- und Waldorfschulen angeschaut und bin zum Entschluss gekommen, dass die Schule in Planeil geeignet für meine Tochter ist“, sagt Beate Patscheider. Sie hat die Entscheidung bis heute nicht bereut und ist dankbar, dass die Gemeindeverwaltung den Schülertransport von Mals nach Planeil ermöglicht. Ihre Tochter Luana fühlt sich wohl genauso wie Rene`. Den 11 Schülerinnen und Schülern werden Aufgaben zugeteilt und Ziele gesteckt, die sie dann selbstbestimmt angehen. Die Schüler bewegen sich frei, fühlen sich frei und suchen sich die für sie passenden Lern- und Schreibplätze aus. Das Ganze tut der Lernmotivation keinen Abbruch - im Gegenteil. In der kleinen Gruppe der Zwergschule wird jedes Kind individuell gefördert. Das bietet auch den Lernschwächeren eine gute Entwicklungsmöglichkeit. Die Fächer Mathematik und Deutsch werden in Form von Freiarbeit angeboten, Geographie, Naturkunde, Geschichte, Kunst, Technik und Italienisch zum Teil ebenfalls. „Was den Lehrstoff betrifft, sind die Schüler in Planeil mindestens gleich weit wie beispielsweise jene in Mals“, unterstreicht Patscheider. Größtes Lob spricht sie dem Lehrerkollegium aus. mds)