„Mäusebussard“ auf den Namen „San Gottardo“ getauft

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Der Giruno hat verschiedene Rampen, damit er auch im Ausland barrierefrei zugänglich ist. Im Ausland haben die Perrons nämlich eine andere Höhe. Der Giruno hat verschiedene Rampen, damit er auch im Ausland barrierefrei zugänglich ist. Im Ausland haben die Perrons nämlich eine andere Höhe.

Gotthard Basistunnel - San Gottardo» heißt der neue Giruno-Zug, der am Donnerstag (08.08) erstmals mit Passagieren an Bord durch den Gotthard-Basistunnel, den längsten Eisenbahntunnel der Welt, gefahren ist. Zwei weitere Züge erhalten die Namen «Sempione» und «Monte Ceneri», die restlichen 26 werden auf die Kantonsnamen getauft. 29 Triebzüge des Typs «Giruno» – der Name ist abgeleitet von der rätoromanischen Bezeichnung für Mäusebussard – haben die SBB bei Stadler Rail bestellt. Die Investition beläuft sich auf rund eine Milliarde Franken. In Doppeltraktion, also zwei Züge zusammengehängt, verfügt der Giruno-Zug über 810 Sitzplätze. Neu sind rollstuhlgängige und geschlechtergetrennte WCs. Eine Premiere ist der Niederflureinstieg für unterschiedliche Perronhöhen in verschiedenen Ländern. Der Zug erreichte bei einer Testfahrt 250 Stundenkilometer. Zugelassen sind aber lediglich 200 Stundenkilometer. So schnell fahren bereits heute etwa die ICN-Züge im 2016 eröffneten Gotthard-Basistunnel. Angedacht ist, dank der möglichen höheren Geschwindigkeit, allfällige Verspätungen aufzuholen. Der Zug wurde erstmals 2016 der Öffentlichkeit vorgestellt, seit April 2017 fanden mehrere hundert Testfahrten in den vorgesehenen Einsatzländern Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich statt. Die aktuelle Debatte um den Klimawandel hat die Nachfrage im internationalen Schienenverkehr stark ansteigen lassen. (aw)

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