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Kolping wächst

geschrieben von Ausgabe 3-19

s18sp234 8796Schlanders/Vinschgau - Die junge Kolpingfamilie Vinschgau geht heuer ins zehnte Jahr. Am 25. April 2010 gegründet legen auch die Vinschger Kolpinger heuer den Schwerpunkt auf die Mitgliederwerbung.

von Erwin Bernhart

Otto von Dellemann schreibt im Vinschgerwind alle 14 Tage über diverse Aspekte der Kolpingfamilie.

Es war der Gründungspräsident und inzwischen verstorbene Herbert Fritz, der vor Jahren den Vinschgerwind in Sachen Kolping um Unterstützung gebeten hat. Dem sind wir gerne nachgekommen. Am 25. Jänner 2019 fand die Jahresvollversammlung der Kolpingfamilie Vinschgau im Gamperheim von Schlanders statt. 30 Mitglieder zähle man und mit 4 bis 5 Akzenten in Form von Veranstaltungen und Wanderungen warte man im Laufe des Jahres auf, berichtete der lokale Kolping-Sekretär Thomas Warger. Die Vorsitzende Annerosa Former konnte viel Kolping-Prominenz begrüßen, dazu den Kirchenchor St. Martin aus Göflan, der mit einigen Gesangseinlagen die Mitgliederversammlung musikalisch umrahmte. Das Gedeihen und das Wachsen der Kolpingfamilie Vinschgau liegt dem Landesvorstand am Herzen. So war es der Nationalvorsitzende von Kolping Südtirol Kurt Egger, der die Wichtigkeit des Austausches und der Rührigkeit in seiner Ansprache betonte. Was in Bozen und in Meran (dort wurden 1854 jeweils Gesellenvereine gegründet) historisch gewachsen ist, ist im Vinschgau eine junge Knospe. Schwerpunkt des heurigen Jahres, sagte Egger, sei die Mitgliedschaft. Auch die Kolpingjugend habe ihren Platz in der Familie. In mehr als 60 Ländern sei die Kolpingfamilie als Sozialverbund aktiv. Es gelte der Frage nachzugehen, welche Not in der Zeit herrsche. Das Erkennen der Not ergebe entsprechende Handlungsfelder. Die Intergration mit Wohnmöglichkeiten sei eine solche Notsituation in der heutigen Zeit, sagte Egger. Da wachse ein Projekt im Vinschgau. Der Nationalsekretär Giorgio Nelser umriss die Tätigkeit in Form von Vorträgen. Man wolle sich mit der päpstlichen Enzyclika „Laudato Si“ näher auseinandersetzen. Der Vinschger Kolpingfamilie wünschte er viele neue Mitglieder.
Der gebürtige Schlanderser Simon Ortler ist Vizepräsident der Kolpingjugend in Südtirol und er berichtete über die Jugendtätigkeit. Neben einem großen Fußballturnier am 1. Juni bestehe die Möglichkeit für Freizeittreffen und für meditative Treffen in der „Stube“ im Kolpinghaus in Bozen.
Mit Kassabericht und der Vorschau auf 2019 endete der offizielle Teil und bei Gulaschsuppe ließ man den Abend ratschend und plaudernd ausklingen.

 

 

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