Agethle atmet auf

geschrieben von Ausgabe 2-19

s4 6954Schleis - Alexander Agethle (Bild) gibt Entwarnung. Seine Kontrollstelle hat jenes Heu nochmals untersucht, in welchem im vergangenen Sommer von der Laimburg Rückstände des Fungizids Captan festgestellt worden sind. Weil die Laimburg diese Messungen in Form einer Studie durchgeführt hat, wurde keine B-Probe vorgehalten. Weil Agethle seinen Hof nach EU-Richtlinien biologisch bewirtschaftet, wollte man sicher gehen, ob das kontaminierte Heu verfüttert werden kann oder ob es entsorgt werden muss. Nun ist herausgekommen, dass im Heu keine Rückstände nachweisbar sind und Agethle kann das Heu zur Verfütterung verwenden.
Die Grundproblematik, also die Abdrift von Pestiziden und die Pestizidproblematik im Allgemeinen, bleibe dennoch bestehen, sagt Agethle. Man bekämpfe nur Symptome, nicht aber das Problem an sich. Man sitze wie auf einem Pulverfass. Ein Funken genüge, und „das Ganze fliegt uns um die Ohren“, sagt Agethle. (eb)

{jcomments on}

Gelesen 2386 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.