Viele dieser Kuhalmen sind im Vinschgau und so ist es zu einer guten Tradition geworden, am Ende des Sommers in der Fürstenburg zu einer Käseverkostung und Prämierung der Alpkäse einzuladen. Dieses Jahr haben sich 41 Almen aus Nord- und Südtirol beteiligt, davon 27 Almen aus dem Vinschgau und 9 aus Nordtirol. Den ganzen Nachmittag konnte das Publikum die verschiedenen Käsesorten verkosten und bewerten. Bereits am Vormittag traf sich eine 16-köpfige Jury mit Fachleuten aus Österreich, der Schweiz und aus Südtirol, um die einzelnen Käseprodukte zu bewerten. Um 17 Uhr wurde dann von den beiden LR Schuler und Theiner, der Direktorin Monika Aondio und Annemarie Kaser, sowie Bertram Stecher vom Sennereiverbandes die Prämierung vorgenommen. Tagessieger wurde der Käse der Sennerin Elisabeth Haid von der Kaproner Alm in Langtaufers. Der Publikumspreis ging nach Schnals an die Eishof Alm. Acht Käsesorten erhielten von der Jury eine ausgezeichnete Bewertung: Kaproner Alm, Schwemmalm (Ulten), Furgler/Planeiler Alm, Kortscher Alm, Kreuzwiesen Alm (Lüsen), Fane Alm (Vals), Faulbrunnalm (Galtür) und Alpe Gamperthun (Paznauntal). Die Bewertung sehr gut erhielten folgende Almen: Brugger Alm (Burgeis), Melager Alm, Mangitz Alm (Taufers), Gampe Thaja (Ötztal), Plawenner Alm, Lyfi Alm (Martell), Schliniger Alm/Alp Planbell, Rifairer Alm, Höfer Alm (Prämajur), Matscher Kuhalpe, Alpe Versing (Paznauntal), Laatscher Alm, Arunda/Schleiser Alm und die Rableid Alm (Schnals). 7 Almen erhielten die Bewertung gut: Soy Alm (Martell), Spitzen Alm (Ulten), Oberdörfer Alm (Burgeis), Tarscher Alm, Neves Alm (Mühlbach), Maseben Alm (Langtaufers) und Eishof Alm (Schnals). Bei der Prämierung betonten alle Redner, dass durch diese Wettbewerbe und auch durch die Teilnahme an internationalen Verkostungen die Qualität der Käseprodukte enorm zugenommen hat. Prämiert wurde auch der Ziegenkäse von vier Goaßalmen.
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