Die diesjährige Ausgabe fand am 7. Oktober statt. Es herrschte goldenes Herbstwetter als im Dorfzentrum von Latsch um 9.45 Uhr der Startschuss der 27. Auflage fiel. Fast 40 Athletinnen und Athleten nahmen das Rennen in Angriff. Um das auf 1740 Meter hoch gelegene Ziel zu erreichen, mussten die Läuferinnen und Läufer eine Strecke von 6,2 Kilometern und 1.100 Höhenmeter bewältigen. Vom Dorfzentrum aus führte sie die Strecke durchs „Zelim“, über die Annenberger Böden, Ratschill und schließlich zur Bergstation. Nicht zu schlagen war dieses Mal Alex Erhard, der bereits die Kurzstrecke beim diesjährigen Stelvio Marathon für sich entscheiden konnte. Der Malser, der im vergangenen Jahr den dritten Platz holte und sich erstmals in die Siegerliste dieses Klassikers eintragen konnte, kam nach 50:32 Minuten im Ziel an und lag weit vor seiner Konkurrenz. Mehr als zwei Minuten musste er warten, bis sein erster Verfolger die Ziellinie überquerte. Die weiteren beiden Podiumsplätze in der Gesamtwertung gingen an Manfred Permann und Walter Breitenberger.
Einen Platz in den Geschichtsbüchern des St. Martin Berglaufs sicherte sich Petra Pircher. Die Laaserin konnte ihre Siegesserie, die 2016 begann, ausbauen und feierte einen lupenreinen Hattrick. Mit ihrer Siegeszeit von 58:04 Minuten kam sie zwar an ihren Streckenrekord aus dem Jahr 2017 (55:22 Minuten) nicht heran, doch ihren Konkurrentinnen ließ sie nicht den Hauch einer Chance. Über sechs Minuten Vorsprung brachte Pircher ins Ziel. Platz zwei sicherte sich Heidi Pfeifer vor Julia Schroetter. Neu waren in diesem Jahr auch die Nordic-Walking- und die Wanderklasse. Die Schnellsten in der Nordic-Walkingklasse waren Josef Ratschiller und Cinzia Anselmi, Karl Brunner gelang in 56:11 Minuten eine starke Zeit in der Wanderklasse.
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