Reschen - So viele Segelboote hat der Reschensee noch nie gesehen. 67 Boote der fünf Klassen - Fireball, Contender, Topcat K1, K2 und K3 - bestritten am 21. und 22. Juli fünf Wettfahrten im Rahmen der 5. internationalen Turmregatta. Mit 28 Booten stellten die „Contender“ das größte Feld. Diese Klasse war auf dem Weg an den Gardasee zu ihrer EM. Die Turmregatta war sozusagen ein gutes Höhen-Training für diese Klasse. Klassensieger war Max Billerbeck GER vor Gernot Götz GER und Andreas Körnig GER. Bei den „Fireball“ gewannen Claude Mermod/Ruedi Moser SUI vor Christine Härdi/Cedric Landerer SUI. Die „Top-Cats“ waren gleich mit 3 Feldern am Start. In der K1-Wertung siegte Mathias Equiluz/Michael Berger AUT, in K2 Sepp Kipfer/Gabriele Hellenbroich SUI, und in K3 Mike Glückstein GER. Alle Ranglisten sind auf der Veranstalter-Website www.segelverein-reschensee.com/regatta/turm-regatta-2018 zu finden. Leider wurde der Hochsommer am Regattawochenende mit 2 Tagen Regen und Abkühlung unterbrochen. Trotzdem gab es ausreichend Wind für die Turmregatta. Gut angekommen war der Caterer mit seiner deftigen, ortstypischen Verköstigung für 200 Personen am Abend im Reschener Vereinshaus - und nicht im offenen Zelt. Dazwischen gab es heimatliche Klänge mit Gitarre und Akkordeon. Die Prader Schuhplattler-Gruppe zeigte, wie man Koordination auch anders üben könnte. Für den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung sorgte OK-Chef Martin Stecher mit über 30 freiwilligen Helfern unterstützt vom Segel Club Aegeri (CH). Zum zweiten Mal konnte der erfahrene internationale Segelschiedsrichter Peter Stucki für die Turmregatta als Wettfahrtleiter gewonnen werden. „Es ist einfach eine Freude, mit welcher Ruhe er diese Aufgabe angeht. Wir haben wiederum viel gelernt“ meinte Präsident Alois Karner. Das Segelspektakel am Reschensee geht weiter. Mit einem „Auf ein Wiedersehen 2019 zur 6. Turmregatta“ verabschiedete Karner die durchwegs zufriedenen Regatteure. (aw)
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