Entspannen und beruhigen
Die ersten Pflanzen strecken ihre Blüten den noch spärlichen Sonnenstrahlen entgegen. An sonnigeren Orten ist es der Huflattich, an schattigen Stellen die Pestwurz (sind miteinander verwandt.) Sie ist eine ganz entscheidende Heilpflanze. Die Kraft der Pestwurz kann uns sehr nützlich sein, wenn Spannungen und Krämpfe uns plagen. Da gibt es alle möglichen Zustände, von Migräne über Periodenschmerzen bis zu Bronchialkrämpfen, Gallen- und Nierenkoliken ebenso wie Magenkrämpfe. Pestwurz löst die Muskelspannung und lindert die krampfartigen Schmerzen. Es wurden bereits erfolgreiche Versuche bei krebskranken Patienten durchgeführt. Pestwurz wird auch vereinzelt bei Heuschnupfen angewendet, besonders wenn ein asthmatisches Geschehen die allgemeinen Symptome begleitet. Die Pestwurz kann in hohen Dosierungen Probleme machen, und sollte von Schwangeren nicht eingenommen werden. Gebraucht werden die Wurzelstöcke, die man waschen muss, und dann zum Trocknen fein in Scheibchen schneidet.
Zur Beruhigung und zur Schlafförderung gibt es eine ganze Reihe guter Heilpflanzen. Bekannt sind hier sicher Lavendel, Baldrian und Orangenblüten. In der Frühlingszeit finden wir aber auch andere Pflanzen wie die Erika (Heidekraut), die Schlüsselblume, später dann Melisse, Pfefferminze, Johanniskraut, Bilsenkraut, Taubnessel, u.a..Eine kleine Kräuterapotheke kann man sich selber anlegen. Man nehme aber nur so viel, wie man gedenkt, selber brauchen zu können.
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