Vinschgau - Die Vinschger Trauben gedeihen auf kleinstrukturierten Flächen und bestechen durch ihre besondere Note. Die filigranen Weiß- und Rotweine zeichnen sich durch „eine schöne Nase“ und einen „fülligen Gaumen“ aus. Davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher der „Vianea Venostis Gebietsweinkost“ am 25. Mai im Vinschger Bauernladen überzeugen. Dazu geladen hatten die Verantwortlichen des „Vinschger Weinbauernvereines um Obmann Leo Forcher. Unterstützt wurden sie von der Geschäftsführerin des Bauernladens Christine Bernhart. Die Weinmenge fiel 2017 wegen der teils schwierigen Witterungsverhältnisse mit Frostnächten zwar etwas kleiner aus, doch der Qualität tat das letztendlich keinen Abbruch. Die Vielfalt der Weinsorten ist beachtlich. 13 Aussteller boten 67 Weine zur Verkostung an, darunter Weißburgunder, Kerner, Müller Thurgau, Blauburgunder, Zweiglt, Vernatsch und andere. Kein Wein schmeckt gleich wie der andere. Jeder ist in seiner Art einzig. Eine Botschaft war nicht zu überhören: Vinschger Weine gehören auf die Weinkarte eines jeden Vinschger Gastronomie-Betriebes. Den Gästen wird ein kulinarischer Mehrwert geboten und gleichzeitig stützt das die Vinschger Produzenten. Um diese Entwicklung zu fördern und die Abnehmer zu ehren, vergibt der Weinbauverein den „Vinschgauer Urbanipreis“. Dieser ging heuer an Werner Kiem und seine Frau Frieda vom „Latscherhof“. Deren Weinkarte ist bis zu 40 Prozent mit Vintschger Weinen besetzt. Die Wichtigkeit, regionale Erzeugnisse anzubieten und regionale Kreisläufe zu stärken, unterstrich auch der Ehrengast HGV-Präsident Manfred Pinzger. Er bemühe sich laufend, den Tourismus- und Agrarmarkt zusammenzubringen. (mds)
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