Bei einer Lehrfahrt besuchten die Schüler der beiden Klassen das europäische Parlament und führten Gespräche mit dem EU-Abgeordneten Herbert Dorfmann. Der Projektkoordinator Martin Daniel betonte in seiner Einführung, dass die EU heute am Scheideweg stehe. Die Schüler mussten in den verschiedenen Arbeitsgruppe ausführlich über konkrete Fragestellungen recherchieren und verschiedene Sichtweisen analysieren. Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit den Konzernen, hauptsächlich mit den Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Mit den Jugendförderprogrammen der EU wie Erasmus+, Comenius und Leonardo da Vinci setzte sich eine weitere Gruppe auseinander. Der Euro, seine Vor- und Nachteile, seine Bedeutung für die Weltwirtschaft und Politik, standen im Mittelpunkt einer anderen Gruppe. Eine weitere Gruppe setzte sich mit der lokalen Bürgerinitiative „Der Malser Weg“ und mit der pro europäischen Bewegung „Pulse of Europe“ auseinander. Die 24 Amts- und Arbeitssprachen und die verschiedenen Sprachminderheiten waren ein weiteres Thema. Die Gründe für den Austritt Großbritanniens aus der EU, die Folgen und die Austrittsverhandlungen waren das Thema der Arbeitsgruppe Brexit. Die siebte Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit optimistischen und pessimistischen Zukunftsvisionen der EU. Insgesamt betonten die Schüler und Schülerinnen, dass sie nun mehr über die EU wissen, sich aber auch über die Bedeutung der EU, besonders für die Jugend klarer geworden sind. Sicher und lebendig moderiert wurde die Abschlusspräsentation von den beiden Schülerinnen Denise Rainalter und Heidrun Fragner Unterpertinger. (hzg)
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