Schlanders/Oberstaufen
Schriebe man die vielen Erinnerungen und Anekdoten nieder, sie würden wohl ein ganzes Buch füllen. Denn in über 40 Jahren Freundschaft zwischen Oberstaufen im Allgäu und Schlanders da gibt’s allerhand, was sich zugetragen hat und was verbindet. Mit Gebs Eigler starb vor fünf Jahren einer der Initiatoren dieser innigen Freundschaft. Ihm zu Ehren hat eine 30-köpfige Gruppe kürzlich keine Strapazen gescheut und ist von Oberstaufen nach Schlanders gereist, um einen Ausflug samt Gedenkgottesdienst in der zweiten Heimat zu machen.
Mit dabei auch Günther Lösch, der mit Eigler im fernen Jahr 1967 Schlanders entdeckte oder besser gesagt, darauf aufmerksam gemacht wurde. Auf der Suche nach einem netten Ort in der Nähe von Meran habe ihn in Cattolica ein Kellner auf Schlanders aufmerksam gemacht. Nachdem es ihm gelang, den kleinen Orts ausfindig zu machen, „war er sofort Feuer und Flamme dafür.“
Zwei Mal im Jahr ist man dann regelmäßig über Jahrzehnte hinweg mit über 200 Leuten angereist, hat die Sternfahrt am 1. Mai und die Bergfahrt - ein Autorennen ins Martelltal - im Herbst organisiert. Deshalb durfte natürlich bei der jüngsten Reise am vorvergangenen Wochenende ein Ausflug ins Martelltal nicht fehlen. Abschluss der dreitägigen Reise war der Gedenkgottesdienst am Sonntag, bei dem auch den langjährigen Freunden Karl Gunsch, Günter Kolleritsch, Luis Schuster, Kai Vill und Irmgard und Klaus Wielander gedacht wurde. (ap)