Schlanders
Die Motivation der Feuerwehrmänner fängt beim Kommandanten und beim Stellvertreter an. Sind die beiden Führungskräfte motiviert, ist auch die restliche Mannschaft guter Laune. Denn motiviert wird über Personen. Ausgedient hat das Traditionsdenken, wenn der Vater bei der Feuerwehr war, war’s der Sohn automatisch auch. Jedes Mitglied will verdient sein. Schwierig für einen Kommandanten wird’s, wenn wenige Einsätze unterm Jahr sind. Da am Ball zu bleiben, kann durch das Gründen einer Jugendgruppe oder der Teilnahme an Wettbewerben vereinfacht werden.
Die Ordnung in der Feuerwehrgruppe zu halten, ist eine der wichtigsten Aufgaben eines Feuerwehrkommandanten. Sein Auftreten und Verhalten hat Vorbildfunktion. Sympatien und Antipatien ausleben ist tabu.
Diese einführende Worte in die „Richtige Kommunikation“ hat jüngst die Kommunikationstrainerin Luise Vieider beim Dreikönigsseminar des Bezirksverbandes Untervinschgau in Schlanders an die zahlreich erschienenen Kommandanten und Stellvertreter gerichtet. In drei Gruppen wurde dann gearbeitet. Trainerin Karin Obergasser erarbeitete mit den Feuerwehrmännern eine Motivationsrede, „Arbeiten im Team“ vertiefte Edith Oberhofer und Luise Vieider ging das Thema „Wie meistere ich schwierige Situationen“ an. Im Eineinhalb-Stunden-Rhytmus wurden alle drei Übungsfelder von den Anwesenden durchlaufen. (ap)