Bei den Engeln sind zwei Lichtträger und ein Buchträger, die anderen Engel haben Geschenkskörbe mit Nüssen, Mandarinen und Süßigkeiten, die sie an die Schaulustigen am Wegesrand verteilen. Diese Gruppe wird von zwei „Zwickeseln“ begleitet. Vor dem Nikolaus gehen drei „Fuahrmänner“ mit Peitschen. Ganz langsam zieht der Zug vom Dorfende bis ins Unterdorf und kommt dann über die Silbergasse zum Hauptplatz. Die Fuahrmänner schnölln mit ihrer Peitsche, der Nikolaus geht auf die Besucher zu, gibt ihnen die Hand und wünscht alles Gute. Nach der Nikolausgruppe, die im Zentrum des Umzuges steht und das Gute, das Licht symbolisiert, kommen große und kleine Tuifl. Sie tragen Holzmasken, Tierfelle und Ruten, mit denen sie auf die Besucher dreinschlagen, oft ganz sanft, manchmal aber auch recht heftig. Mit den 9 Tuiflwagen, die sie begleiten, machen sie Feuer, Rauch und Lärm. Sie symbolisieren das Böse, das Ungebändigte, das Finstere, das Teuflische. Auf dem Hauptplatz tritt der Nikolaus mit den Engeln auf und verkündet seine Botschaft. Nach einem Gebet und einem Nikolauslied beherrschen die Tuifl den Platz. (hzg)
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