Vinschgau/Landeck/Scuol/Imst - Mit der Plattform Terra Raetica (Regionen Engiadina Bassa Val Müstair-Vinschgau-Landeck-Imst) werden Projekte im Grenzraum im Rahmen des Interreg Programms Österreich-Italien und Italien - Schweiz vorbesprochen, sowie Kleinprojekte und auch Mittelprojekte direkt genehmigt. Aus diesem Anlass tagte kürzlich der Interreg-Rat-Terra Raetica in Landeck. Im Interreg Rat Terra Raetica treffen sich zwei Mal im Jahr die Regionalmanagements der drei Regionen, um grenzüberschreitende Projekte zu besprechen. Unterstützt werden sie von den zuständigen Landesvertretern. Ergänzt wird die Runde durch den Bezirkshauptmann, den Bezirkspräsidenten, den Regionspräsidenten und die Grenzbürgermeister aus dem 3-Ländereck ITA-CH-Ö. Neben aktuellen Entwicklungen, Projektberichten und Informationen wurden dabei drei Kleinprojekte im Rahmen der CLLD-Strategie als Kleinprojekte im INTERREG V Programm ITA-AUT 2014-2020 genehmigt. Mit dem Projekt „Trockenrasen in der Terra Raetica“ - HIGH NATURAL VALUE GRASSLAND wird ein Detailkonzept für Themenwege in Mals und Fließ erstellt, um den Lebensraum zahlreicher und seltener Schmetterlingsarten, aber auch Heuschrecken, Wildbienen, Reptilien und andere wärmeliebende Arten aufzuwerten. Projektträger sind der Naturpark Kaunergrat und die Gemeinde Mals. Mit einem nachhaltigen „Steinwildmanagement in der Region Terra Raetica“ wird hingegen mittels groß angelegten länder- und talübergreifenden Zählungen der aktuelle Steinwildbestand erfasst und später durch ein einheitliches und vergleichbares Monitoring-System nach dem Vorbild des Schweizer Nationalparks für die ganze Region Terra Raetica aufgebaut. Projektträger ist die Gemeinde Graun un der Naturpark Kaunergrat. Beschlossen wurde auch der Betrieb und Weiterführung des digitalen Kulturkalenders in der Terra Raetica“ bis 2020, welcher auf der Homepage www.terra-raetica.eu über Kulturveranstaltungen im Dreiländereck ITA-CH-AUT informiert. (lu)
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