Glurns - Die Bergwanderer parkten ihr Auto in der Dunkelheit. Die einen holten sich traditionsgemäß um 3.30 Uhr den Segen für den 20. Achtgipfelmarsch. Die anderen fanden sich erst zum Start um 4.00 Uhr bei der Kirche ein. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten ihr Startgeld von 40 Euro bezahlt. Der Marsch (33 km und 3.000 Höhenmeter) zieht sich je nach Kondition bis zu neun/zehn Stunden dahin und verlangt selbst den hartgesottensten Tourengehern einiges ab. Stempelstellen sorgten wiederum dafür, dass auch jeder Gipfel erklommen wurde. Und natürlich gab es auch mehrere Verpflegungsstellen. Nach dem steilen Anstieg gönnten sich die Wanderer beim „Albl“, der ersten Verpflegungsstelle, eine Verschnaufpause, um dann gestärkt das „Glurnser Köpfl“ (2.349 m) zu erreichen. Weiter ging`s zum Plaschweller (2534 m), dann zum Chavalatsch (2763 m), zum Piz Sielva (2851 m), zum Piz Minschuns (2934 m), zur Furkelspitz (3004) über die Korspitze (2437 m) zur Dreisprachenspitze (2843 m) bis zum Ziel am Stilfserjoch (2757 m). Ein Bus brachte die Wanderer dann zum Abschlussfest auf dem Stadtplatz nach Glurns zurück. Eine unliebsame Überraschung erlebten viele vor ihrer Heimfahrt. Strafzettel zierten die Windschutzscheiben. Das sorgte für großen Unmut und wirft einen Schatten auf die Organisatoren, die nicht für gebührenfreie Parkplätze gesorgt hatten. (mds)
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