Die Genossenschaftsmitglieder erhalten aufgrund dieser positiven Entwicklung einen Skonto von 5% auf den Energiepreis, Nichtmitglieder erhalten 2% Skonto. Seh gut angenommen werden die Sprechstunden in den Gemeinden zwischen Laas und Mals und im VEK-Büro in Prad informieren sich viele Stromkunden. „Mit unserem lokalen Mehrwert als Stromanbieter vor Ort wollen wir unseren Kundenstock weiter ausbauen“, sagt VEK-Präsident Alexander Telser.
Viele Ziele sind für das heurige Jahr gesteckt. So ist kürzlich eine Vereinbarung mit der Gemeinde Schlanders unterzeichnet worden mit dem Ziel, dass die Stromkunden des E-Werkes Schlanders zu VION wechseln können, ohne die Standards vor Ort zu verlieren. Denn das Info-Büro in Schlanders bleibt weiterhin geöffnet. Mit der Gemeinde Latsch ist man in Verhandlung und es wurden Angebote für die Netzführung und für die Übernahme der Stromkunden erstellt.
Der Weg in Richtung einheimischer Strom wird vom VEK weiterhin konsequent beschritten. Voraussichtlich ab Sommer 2017 wird der Strom der Kraftwerke Puni und Saldur vom VEK angekauft und an die Stromkunden weitergegeben. Diesbezügliche Verhandlungen mit der Gemeinde Mals laufen.
„Ein weiteres Ziel ist es“, sagt Alexander Telser, „die Primärkabine in Glurns anzukaufen.“ Damit würde das VEK zum übergeordneten Verteiler und über die Primärkabine wäre man direkt an das nationale Netz angeschlossen.
Die Verbesserungen am Stromnetz werden schrittweise und im Rahmen der Möglichkeiten vorgenommen. Deshalb bitten man vom VEK um Geduld, denn alles kann nicht sofort erledigt werden.
Dass sich die Fakturierung etwas verzögert hat, hänge mit der Aufarbeitung der ENEL-Datenmenge zusammen, bei der es auch zu vielen Richtigstellungen kommen werde, sagt Geschäftsführer Florian Pinggera. Für Fragen stehen die Experten in den Außenstellen zur Verfügung.
Der neu bestellte Verwaltungsrat wird nun zu jeweils drei Personen in Vollzugsausschüsse unterteilt, die die Geschäftsfelder Biomasse, Stromgroßhandel, Stromverkauf und Stromverteilung managen sollen.
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