Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 07 März 2017 12:00

Politischer Flügelschlag

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s5 0936Schlanders - Die Welt der Vögel hat es dem Bürgermeister Dieter Pinggera und dem Generalsekretär Georg Sagmeister angetan, genauer gesagt das Avimundus in Schlanders.

Läuft alles nach Plan, dann soll der Informationspunkt des Nationalparks Stilfserjoch eine neue Heimat finden und zwar in jenem alten Haus in der Fußgängerzone Schlanders, das zwischen der Tabaktrafik Spechtenhauser und dem Genusshotel Goldene Rose liegt und seit 2015 im Besitz der Gemeinde ist (Kaufpreis damals: 438.449 Euro). Seit zwei Tagen ist das Ganze spruchreif und die Tinte auf dem Beschluss des Gemeindeausschusses trocken. Die Idee lautet: Im Keller- und  im Erdgeschoss soll die Vogelwelt des Nationalparkhauses Avimundus Platz finden, während im 2. und 3. Geschoss  Wohnungen für den geförderten Wohnbau entstehen und verkauft werden sollen. Das erste Obergeschoss steht noch zur Diskussion. Derzeit residiert das Avimundus in der Kapuzinerstraße,  „es ist einfach zu klein, der Platz dort ist sehr begrenzt“, sagt Bürgermeister Dieter Pinggera dem Vinschgerwind auf Nachfrage. Hanspeter Gunsch, der Amtsdirektor vom Nationalpark Stilfserjoch erklärt: „Das Interesse unsererseits ist natürlich da, s5 0944wenn sich die Möglichkeit ergibt, die Struktur Avimundus von der Fläche her zu erhöhen.“ Mit Förderungen und Eigenmittel will man das Projekt stemmen. Beim Landeshauptmann Arno Kompatscher und dem zuständigen Landesrat Richard Theiner hat man die Fühler für Förderungen bereits ausgestreckt und – zumindest mündlich – grünes Licht bekommen. Dort wird man zu gegebener Zeit einen Antrag für die Kosten (nur Avimundus) im Gesamtausmaß von 800.000 Euro ansuchen. Während oberirdisch das Volumen, das eine energetische Sanierung ermöglicht, voll ausgenutzt wird, ist man unterirdisch am Tüfteln, ob man die Fläche ausdehnen könnte. Attraktiv sei der Standort, darin sind sich Pinggera und Gunsch einig. „Die Fußgängerzone ist stark frequentiert“, sagt der Bürgermeister. Zustimmung für das Projekt dürfte von mehreren Seiten kommen: Eingebettet in die umliegende Gastronomie – verkehrsfrei - mit vorgelagertem Garten klingt das Projekt in mehrerlei Hinsicht vielversprechend. Und auch inhaltlich tut sich was. Gunsch: „Ich hab schon einige Ideen im Kopf“. (ap)

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