Kolping im Vinschgau - Anfang November verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Vinschgau-Schlanders Herbert Fritz.
Wir Kolpinger erinnern uns an Herbert Fritz vor allem aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit bei Kolping: Mitglied des Gesellenvereins bzw. Kolpings für 65 Jahre. Von der Pieke auf hat er Kolping kennengelernt, zuerst als Heimbewohner der Gesellenhäuser in Bozen und Meran. Die Förderung der Ausbildung der jungen Leute, besonders der Junghandwerker war ihm immer ein großes Anliegen. Sein gesellschaftspolitischer Einsatz zeugt von echten kolpingschem Gedankengut. Er war stark beteiligt an der Reaktivierung der Kolpingsfamilie Meran und in der Folge am Tausch und Umbau des Kolpingshauses Meran in Obermais. Die ersten Schritte unternahm er mit Präses August Ausserer und dann mit Josef Ungericht. Er war bis zuletzt Mitglied der Kolpingsfamilie bzw. des Kolpingshauses Meran, wo er viele Freunde hatte. In seiner Jugend hat er sich stark in Meran eingebracht.
Wichtig war ihm ebenso die Gründung einer Kolpingsfamilie in seinem geliebten Vinschgau. Dieser Wunsch wurde im Jahre 2010 Wirklichkeit! Generalpräses Axel Werner aus Köln war eigens angereist, um die Kolpingsfamilie aus der Taufe zu heben. Für Herbert eine Sternstunde in seinem Kolpingleben. Dass ihm Kolping eine Wichtigkeit darstellte, konnte man auch aus der Todesanzeige lesen: statt Blumen auf das Grab zu legen, Spenden für die Kolpingsfamilie Vinschgau-Schlanders.
Wir wollen ein ehrendes Andenken bewahren und seiner im Gebete gedenken.
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