KH Schlanders - Die Ankündigung aus der Politik und aus dem Sanitätsbetrieb, im Westen „ein Krankenhaus mit zwei Standorten“ zu machen, nimmt konkrete Formen an. Fix ist nun, dass für die Pädiatrie und auch für die Chirurgie am Krankenhaus Schlanders keine neuen Primarstellen ausgeschrieben werden. Der Meraner Primar wird Schlanders nach der endgültigen Pensionierung von Chirurgie-Primarius Peter Stecher mitbetreuen.
Keine Stellungnahme und keine Erklärungen will dazu die Direktorin des Gesunheitsbezirkes Meran Irene Pechlaner abgeben. Dementieren wollte man die Sache allerdings auch nicht. Sie ließ ausrichten, dass derzeit am Sanitätsgesetz und am Gesundheitsplan gearbeitet werde.
Genau in das neue Sanitätsgesetz soll festgeschrieben werden, dass Führungsaufträge, wie sie Primare erhalten, zwei Standorte beinhalten werden.
Aus dem Umfeld von Gesundheitslandesrätin Martha Stocker heißt es, dass es nur durch Zusammenlegung von Führungskräften etwa im Westen möglich wird, das Krankenhaus Schlanders zu halten und sogar für Nachwuchsärzte attraktiv zu machen. Um den Ärztemangel wett zu machen, braucht es eine Attraktivitätsteigerung. (eb)
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