Montag, 05 Oktober 2015 00:00

Genuss für Auge und Ohr

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s18 7015Schlanders - Das Sorbische Nationalensemble gastierte kürzlich im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Im Zauber der Farben landestypischer Trachen standen die Zuhörer und wandelten musikalisch auf den Spuren des Musikers Ludvìk Kuba. Es war dies die dritte Veranstaltung, die zum Herbstabonnement des Kulturhauses Schlanders gehört.

von Angelika Ploner

Die Bühne im Kulturhaus in Schlanders glich einem leuchtenden Farbenmeer.

In bunten landesspezifischen Trachten tanzte und sang das Sorbische Nationalensemble und lud die Zuschauer zum Eintauchen in die Vielfalt der slawischen Lied- und Tanzkunst. Die Lausitz, Polen, Tschechien, Ukraine, Slowakei, Bosnien, Serbien und Bulgarien bereisten jene, die im Kulturhaus am vergangenen 24. September Platz genommen hatten, zogen von Land zu Land, erlebten eine atemberaubende Farbenpracht und hörten unverfälschte Liedtexte.
Es waren die Spuren vom tschechischen Maler, Musiker, Schriftsteller und Sammler Ludvík Kuba, auf die sich das Sorbische Nationalensemble mit Ballett und Gesang begab.
Dieser war Zeit seines Lebens den Sorben zugetan. Es war das erste Mal, dass das Sorbische Nationalensemble einen Ausschnitt aus Kubas Wander-Aufzeichnungen präsentierte. Das Programmheft verriet den Hintergrund der „Slawen Seele“: „Mit viel Achtsamkeit wurde authentisches Liedgut wie auch Tanzmelodien des Komponisten Erik Kross zu einer spritzigen musikalischen Tanz- und Gesangreise durch die slawischen Länder erarbeitet und vom Choreographen Joachim Lauenroth gestaltet.“ Die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten haben Komponist und Choreograph herausgearbeitet und Kuba damit wohl auch ein Denkmal gesetzt.
Das Sorbische Nationalensemble – das nur am Rande erwähnt – wird gefördert und trat bisher in mehr als 40 Ländern verteilt auf vier Kontinente auf die Bühne. Der Gastauftritt des Sorbischen Nationalensembles war die dritte Veranstaltung im Reigen des Herbstabonnements des Kulturhauses Karl Schönherr. Das Theater „Die Baustelle“ aus Köln schloss dieses mit ihrem Musik-Theater „All you need is cheese“ (Bericht folgt).


{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 2822 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.