Seit seiner Studienzeit ist Wien neben seinem Heimatort Laas im Vinschgau sein zweiter Lebensort.
„Ich habe diese Auszeichnung für Jörg Hofer bereits vor einiger Zeit im Bundeskanzleramt in Wien persönlich angeregt, wissend, dass die Verleihung von Berufstiteln grundsätzlich nur für österreichische StaatsbürgerInnen vorgesehen ist. Umso mehr freut es mich, dass es nach langen Bemühungen schließlich gelungen ist, diesem großartigen Südtiroler Künstler - trotz seiner italienischen Staatsbürgerschaft -heute den österreichischen Berufstitel „Professor“ offiziell verleihen zu können“, freut sich LTP van Staa. „Ein herzliches Dankeschön allen denjenigen im Bundesland Tirol und in der Republik Österreich, welche ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass ich diese besondere Würdigung meiner Arbeit entgegennehmen darf. Das erfüllt mich mit Stolz und Freude“, so Jörg Hofer in seinen Dankesworten.
Bereits während und nach seiner Ausbildung an der „Akademie der bildenden Künste“ in der Meisterklasse von Max Weiler, die ihn dem abstrakten Expressionismus und der informellen Malerei nahebrachten, wurde Jörg Hofer mit mehreren österreichischen Preisen ausgezeichnet: z. B. Meisterschulpreis 1975 und 1976, Fügerpreis 1975, Österreichisches Staatsstipendium 1979.
Bestimmender Impuls für die Malerei von Jörg Hofer ist die Naturabstraktion. Er entwickelt seine Objekte und Bilder mit hoher Konzentration und höchstem Selbstanspruch. Nicht zuletzt aus dem Mut zur Langsamkeit entstehen bedeutende Arbeiten von beeindruckender Glaubwürdigkeit und Tiefe, deren kraftvoller Reiz geradezu in die Leinwand imprägniert ist.
Das umfangreiche Werk des Malers und sein großer Erfolg lassen sich auch anhand der zahlreichen Ausstellungen in renommierten Galerien und Museen (in Österreich u.a. in der Wiener Secession, im Ambrosi-Museum in Wien, im Künstlerhaus in Wien, in der Neuen Galerie in Graz, im Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis in Bregenz, in der Galerie Elefant in Wien, Landeck und Hall i. T.) und Publikationen überblicken.
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