Das „Schwarze Brett“ im Ausstellungsbereich soll jungen Künstlern die Möglichkeit bieten, ihre Kunst zu präsentieren und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Anders als in einem Museum stehen die Werke nicht hinter Glasvitrinen, sondern sind verteilt auf dem Gelände der Gärtnerei. „Wir finden, dass Kunst erfahrbar, erlebbar und greifbar werden soll und dies für ein breites Publikum“, so der Wunsch von Benedikta Schöpf. Betreut wird das „Schwarze Brett“ von Othmar Prenner, der die Künstler begleitet, berät und mit seinem Wissen zur Seite steht. Die Frühlingsausstellung wurde am Sonntag zum vierten Mal eröffnet. Sie steht unter dem Motto der „Leidenschaft“ und wird durch die Werke vom Malser Bildhauer Armin Joos bereichert. Marmorskulpturen und Bronzewerk, sowie ein Bild (Öl auf Holz) im Aufgang zur Gärtnerei, zeigen sein handwerkliches Geschick. Die „Leidenschaft“ sieht der Besucher nicht nur im Handwerk, sondern auch der Inhalt seiner Werke spiegelt die beiden Gesichter wider. Die Leidenschaft, die Liebe, aber auch die Liebe, die Leiden schafft, sind Wortspiele die er geschickt in seine Skulpturen verpackt. Inspiration findet der Künstler vielfach in der griechischen Mythologie und ein Blick hinter die Kulissen gibt interessante Details, Wissen und Geschichte wieder. Die Ausstellung wird noch bis 30. August zugänglich sein, eine Tradition die in der Gärtnerei Fuß gefasst hat und neugierig auf mehr macht. (bw)
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