Dienstag, 03 Dezember 2013 00:00

Pimp your neighbour

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RZ GraffitiDie Wünsche der Jugendlichen gingen in den letzten Jahren immer mehr in Richtung kreativer Gestaltung, es sollte etwas sein, das auch Wirkung hat, nicht nur für sich selbst, sondern für Andere.
Einmal eine Wand besprayen, so die Idee der Jugendlichen.
Die Wünsche aufgegriffen motivierte die JugendarbeiterInnen des Jugendzentrum JuMa Mals dieses Bildungsprojekt zu entwickeln.


Sechs weitere ProjektpartnerInnen entlang des Vinschgaus stiegen beim Projekt „Pimp your neighbour“ mit ein -
das Taifun im Martelltall, die Garage neben dem JuZe Freiraum in Schlanders, der Jugendtreff Submarine in Laas, das Phönix Schluderns, das Ju!P Prad und der Jugendtreff Revoluzzer in Taufers wurde gemeinsam mit den Jugendlichen verschönert.
Bei dieser Projektarbeit lag die Chance, dass die Jugendlichen ihre Bedürfnisse kennen lernen, diese ausdrücken und umsetzen können. Durch die kreative Arbeit lernten sie sich selber besser kennen und entdeckten neue Fähigkeiten und Interessen.
In jedem Treff wurde ein Projekttag verbracht- gemeinsam mit den Profisprayern Pipo und Tobe wurde an den Plänen getüftelt, Motive ausgewählt, auf die Wand übertragen und angesprayt.
Bei solchen Projekten kann jeder vom Anderen etwas lernen und profitieren. Lernen, eigene Bedürfnisse zu benennen oder zurückzuhalten, Rücksicht zu nehmen, Stärken und Schwächen zu zeigen, Hilfe und Unterstützung anzubieten, eigene und andere Ideen annehmen und aushalten zu können uvm.
Kommunikation wird gefördert und Teamarbeit muss gelernt werden, beim Graffiti sprayen muss man Geduld haben und exakt arbeiten- wichtige Fähigkeiten, die viele Jugendliche nicht mehr aushalten.
Es braucht Kreativität, Vorstellungsvermögen, Ausdauer und eine Portion Durchhaltewillen.
Beim Graffitisprayen lernt man dies auf eine spielerische Art und Weise und vielleicht kann der Eine oder Andere das Gelernte im Leben umsetzen.
Es ist wichtig, mit den jungen Sprayern über die Thematik des illegalen Sprayens offen zu sprechen und ihnen die negativen Konsequenzen aufzuzeigen. Im Gegenzug werden den Jugendlichen aber öffentliche Flächen geboten, um ihr Talent zu unterstützen.
Den Abschluss des gemeinsamen Projektes bildet eine Wanderausstellung, welche zwei Wochen im Jugendtreff/Jugendzentrum vor Ort zu den Öffnungszeiten ausgestellt ist, dann persönlich von Jugendlichen in den nächsten Treff weitergegeben wird.


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