Eyrs - Der Bau der Feuerwehrhalle Eyrs steht still. Die Aushubarbeiten Anfang Juli mussten nach kurzer Zeit wieder eingestellt werden. Der Grund: Wassereintritt. Das, was im Vorfeld viele befürchtet und vorausgesagt hatten, ist eingetreten. BM Verena Tröger bei der Ratssitzung am 25. September 2024: „Das hängt wahrscheinlich mit dem Nachbargebäude zusammen, die Wasserläufe haben sich verändert und auch mit dem regenreichen Frühjahr. Beides hat dazu beigetragen, dass da mehr Wasser gekommen ist, als die ganzen geologischen Gutachten im Vorfeld ergeben haben.“ Die Situation ist ungut. „Die einzige Möglichkeit, dass wir mit dem Bau weitermachen können, ist die Null-Quote um 70 bis 80 Zentimeter zu erhöhen und den Bau „zu lupfen.“ Dazu braucht es eine Bauleitplanänderung. Die Baudichte muss von 3,5 auf 4,3 Kubik pro Quadratmeter aufgestockt werden. Und: Ein Varianteprojekt muss gemacht werden. Tröger: „Wenn alles klappt, dann kommt die Bauleitplanänderung Anfang November in den Gemeinderat und zwei Wochen später kann das Varianteprojekt beschlossen werden. Eine Weiterführung des Baus ist frühestens nach Dreikönig möglich.“
Außerdem muss eine Bodenverbesserung mit Mikropfählen gemacht werden. Das ist überhaupt die Voraussetzung für alle weiteren Bauarbeiten. Am Untergeschoss wird festgehalten. „Aufgrund der jüngsten Pumpversuche, ist es möglich das Untergeschoss zu bauen. Das sind die Aussagen von den Technikern und Geologen“, sagt Referent Julius Schönthaler. VizeBM Franziska Riedl: „Wir haben nur diese Fläche zur Verfügung. Wir können nicht anders bauen.“ Die Sorge im und außerhalb des Gemeinderates bleibt: Dass man Wasserprobleme auch nach dem Bau haben werde. (ap)