Spezial: Wein & Käse

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Südtirol Wein

Weinlese 2021 in Südtirol:
Anspruchsvoller, vielversprechender Jahrgang

s40 WeingläserKurz vor Ende der Traubenernte zieht die Südtiroler Weinwirtschaft eine erste Bilanz, die durchaus positiv ausfällt. Trotz später Blüte und teils widerspenstiger Witterung präsentiert sich der Jahrgang 2021 als anspruchsvoll, konzentriert und komplex: mit eleganten, vielversprechenden Weißweinen und charaktervollen, strukturierten Rotweinen.
Mit der Weinlese klingt zumindest in den Weinbergen ein „turbulentes Jahr“ aus, wie Andreas Kofler, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein und Obmann der Kellerei Kurtatsch, betont. Mit einem guten Ende: „Südtirols Kellermeister, Weinbauern und Winzer freuen sich auf einen abwechslungsreichen und qualitativ vielversprechenden Jahrgang 2021“, so Kofler. Dieser falle für die Weißweine durchwegs überaus gut aus, bei den Rotweinen gebe es lagenbedingte Unterschiede, insgesamt sei es aber ein sehr guter Jahrgang, ist sich der Präsident des Konsortium Südtirol Wein sicher.
Leicht unter dem Durchschnitt liegt indes die Erntemenge, bei der ein Minus von fünf bis zehn Prozent verzeichnet wird. Dafür gibt es zwei Gründe: „Die Erntemenge hängt einerseits mit der eingeführten DOC-Reduzierung bei den Hektarerträgen zusammen, andererseits mit dem etwas geringeren Traubengewicht“, so Kofler. Letzteres ist wiederum auf die in diesem Jahr besondere Witterung zurückzuführen.

Späte Blüte, spätere Ernte
So begann das Jahr mit einer langen und außergewöhnlichen Trockenheit. Darauf folgte ein zu kühler März, der vierzehn Frosttage mit sich brachte. Anfang April war es für eine kurze Zeit warm, bis das Wetter wieder umschlug und am 7. April den Höhepunkt der Kältewelle erreichte. „Dies führte zu einer etwas verspäteten Rebenblüte“, so Hansjörg Hafner, Bereichsleiter Weinbau im Südtiroler Beratungsring für Obst‑ und Weinbau.
In den wärmeren Gebieten im Unterland und Etschtal begann die Vollblüte erst Ende Mai und Anfang Juni, also mit fast zwei, in höheren Lagen drei Wochen Verspätung im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt. Dieser Trend setzte sich bis zum Reifebeginn fort. Die Zeit zwischen Vollblüte und Reifebeginn war geprägt von einem trockenen und warmen Juni, gefolgt von einem äußerst regenreichen Juli.

Vor der Ernte turbulente Witterung
Mit 150 Millimeter fiel im Juli 56 Prozent mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt. Auffallend war dabei die Intensität der Niederschlagsereignisse, die örtlich teils erhebliche Schäden verursachte. Einige Lagen – vor allem im Überetsch und Unterland – wurden von stärkeren Hagelschlägen in Mitleidenschaft gezogen.
Auch in der ersten Augustwoche waren kräftige Gewitter mit starken Niederschlägen zu verzeichnen. Bei mittleren Tagestemperaturen lagen die Regenmengen weit über den langjährigen Mittelwerten. Pünktlich zu Beginn der Traubenlese beruhigte sich das Wetter und wartete mit idealem Herbstwetter auf. Mit warmen Temperaturen am Tag und kühlen Nächten sowie strahlend klarem, blauem Himmel wurden die ersten Trauben geerntet, bis Ende September und Anfang Oktober neue Niederschläge einsetzten.
Während die wechselhafte Witterung die Weinbauern vor der Ernte kräftig ins Zittern brachte, gibts gute Nachrichten von der Krankheitsfront. „Es gab in den Weinbergen keinen großen Krankheitsdruck, abgesehen von kleinen Fäulnisproblemen in der Reifephase bei einigen Burgundersorten“, erklärt Barbara Raifer, Verantwortliche des Bereichs Weinbau im Landesversuchszentrum Laimburg. Raifer betont allerdings auch, dass die Bewässerungssteuerung im Weinbau eines der zentralen Themen sei und in Zukunft noch verstärkt werde. „Sie wird uns in Forschung und Praxis begleiten, damit unsere Weinbauern auf den zunehmenden Hitze- und Trockenstress der Reben reagieren können.“

Mit Einsatz und Fleiß
Viel geleistet haben im Weinberg und bei der Ernte auch in diesem Jahr wieder Südtirols Weinbauern, lobt Andreas Kofler: „Die Ernte musste heuer aufgrund der unbeständigen Witterung in relativ kurzer Zeit eingebracht werden. Auch bei der Verarbeitung der Trauben in den Kellereien wurde schnell und mit viel Einsatz gearbeitet“, so Kofler.

Für Nachfragen und weitere Informationen
Konsortium Südtirol Wein, press@suedtirolwein.com

 

Ritterhof Weingut-Tenuta, Kaltern

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Mila - Produktneuheit

Mila Heumilch-Mozzarella

s42 Mila Mozzarella Fior di Latte02Vollmundiger Geschmack, saftig-weicher Kern: 100 % Südtiroler Heumilch wird zu hochwertigem Mozzarella - Fior di Latte veredelt. Ab sofort in den Kühlregalen im Lebensmittelhandel.
Die italienische Spezialität mit alpinem Ursprung wird mit natürlichen Zutaten und ganz ohne Konservierungsstoffe hergestellt. Der neue Mila Heumilch-Mozzarella ist vollmundig und frisch im Geschmack. Anstatt der sonst oft üblichen Zitronensäure, kommen bei der Herstellung nur Milchsäurebakterien zum Einsatz: Dies ist ein Qualitätsmerkmal und trägt zur typischen Struktur mit äußerer Haut und saftig, faserigem Kern bei.
Die Basis bildet beste Südtiroler Heumilch, die von der EU als garantiert traditionelle Spezialität (g. t. S.) ausgezeichnet worden ist. Demnach werden die Kühe traditionell mit frischen Gräsern, Wiesenkräutern, Heu und in geringer Ergänzung auch Getreide gefüttert. So verleiht die wertvolle Heumilch dem Mila Mozzarella - Fior di Latte seinen besonderen Geschmack. Viel Know-how und handwerkliches Können in der Herstellung machen ihn zu einem ganz besonderen Produkt.
„Wir als Mila – Bergmilch Südtirol sind seit jeher darum bemüht, die von den Bauern gestellte Milch zu genussvollen und hochwertigen Milchspezialitäten zu veredeln. Da uns der Mozzarella als Produkt in unserer vielfältigen Palette noch gefehlt hat, hat er sich nun in unser Sortiment eingereiht und wir freuen uns sehr darüber. Durch diese Veredelung des Rohstoffs erhöht sich natürlich auch die Wertschöpfung – zum Wohle der über 2.300 Mitgliedsbauern“, so Robert Zampieri, Geschäftsführer von Mila – Bergmilch Südtirol.

 

Kellerei Meran

Blauburgunder Vinschgau

kellerei meran59285Die Weine der Linie „Vinschgau“ sind eigenwillige, authentische Weine, die vom Vinschgau erzählen: von bissigen Frostnächten, starkem Wind, langen Trockenzeiten und intensiver Sonne mit starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht.
Der Vinschgau Blauburgunder der Kellerei Meran ist ein charakterstarker Botschafter des Vinschger Weinbaus und entzückt mit delikater Frucht und feinen Aromen nach Himbeere, Wildkirsche und schwarze Johannisbeere. Ein besonderer Gaumenschmeichler und authentischer Ausdruck alpiner Raffinesse.

www.kellereimeran.it

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