Verkehr und Ökologisierung der Landschaft

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Nach einer langen Pause durch das Coronavirus, lud Ingrid Karlegger, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau am 3. Juni zur Vollversammlung ins Kulturhaus von Mals. Neben einigen Mitgliedern der Umweltschutzgruppe waren auch Franz Fliri, der Bezirksobmann vom Heimatpflegeverband und Hanspeter Staffler, der Abgeordnete der Grünen, anwesend Nach einer langen Pause durch das Coronavirus, lud Ingrid Karlegger, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau am 3. Juni zur Vollversammlung ins Kulturhaus von Mals. Neben einigen Mitgliedern der Umweltschutzgruppe waren auch Franz Fliri, der Bezirksobmann vom Heimatpflegeverband und Hanspeter Staffler, der Abgeordnete der Grünen, anwesend

Mals/Umweltschutzgruppe Vinschgau - Die geplante Vollversammlung der Umweltschutzgruppe am 14. März musste wegen der Coronakrise abgesagt werden. Erst am 3. Juni konnte sie in kleinem Rahmen mit rund 20 Mitgliedern im Kulturhaus von Mals abgehalten werden.

von Heinrich Zoderer

Neben dem Rückblick auf die Veranstaltungen im letzten Jahr, präsentierte Ingrid Karlegger, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe auch eine Vorschau auf dieses Jahr. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die altbekannten Themen Verkehr, die Ökologisierung der Landwirtschaft, der Landschaftsschutz und der Klimaschutz. Die letzte große Veranstaltung vor dem Lockdown war am 23. Jänner die Podiumsdiskussion über Verkehrsprojekte im Vinschgau. Vor allem die geplanten großräumigen Umfahrungen im Untervinschgau und im Obervinschgau beschäftigten die Umweltschützer. Helmut Schönthaler berichtete über das „Pilotprojekt Schneewinkel“. Auf rund 50 ha Obstwiesen werden in Zusammenarbeit mit der VI.P, der GEOS und 40 Bauern ökologische Ausgleichsflächen geschaffen, um die Biodiversität in der Landwirtschaft zu schützen bzw. zu fördern. Seit mehreren Jahren gibt es die Schutzgebietspatenschaften. Biotop-Paten besuchen regelmäßig Schutzgebiete bzw. Naturdenkmäler und achten darauf, dass diese erhalten bleiben. Neben Exkursionen und Ausflügen gab die Umweltschutzgruppe auch eine Stellungnahme zum Parkplan des Stilfserjoch Nationalparks und zum Gewässerschutzplan des Landes ab. Um auf das Schmelzen der Gletscher aufmerksam zu machen, wurde in Zusammenarbeit mit anderen Umweltgruppen die Aktion „Requiem für Gletscher“ am Stilfserjoch durchgeführt. Recht erfreut zeigte sich die Vorsitzende über die Ablehnung der geplanten Schiverbindung zwischen dem Kaunertal und dem Langtauferer Tal durch Landesregierung und darüber, dass es wieder gelungen ist in Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und der Raiffeisenkasse Prad-Taufers den Ökologiepreis zu vergeben. Bei der Vollversammlung wurde auch auf die europaweite Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ aufmerksam gemacht. Es geht um ein Pestizidverbot und um die Förderung der Artenvielfalt. Alle können die Online Petition unterschreiben.

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