Partschins - Landschaften, Häuser, Porträts, Momentaufnahmen: Die Bibliothek und das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer zeigen in einer Gemeinschaftsausstellung Werke von Sabine Fliri. „Außergewöhnliche Persönlichkeiten sprechen in Bildern zu uns“, sagte VizeBM Alois Forcher bei der Eröffnung der Ausstellung am 14. Juni. Es sind berührende Porträts von bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten. Die Porträts sind im Museum zu bewundern, Landschaften und Impressionen in der Bibliothek.
Die in Innsbruck wohnhafte Sabine Fliri hat Partschinser Wurzeln. Im Alter von 10 Jahren kam sie nach Partschins und flog nach dem Besuch des Gymnasiums Beda Weber zum Studium wieder aus.
Der Funkenschlag für die Ausstellung war neben den Partschinser Wurzeln auch ein Porträt von Peter Mitterhofer, für das Sabine Fliri bei der Museumsdirektorin Maria Mayr um ein entsprechendes Foto angefragt hat. Mayr packte die Gelegenheit beim Schopf und lud Sabine Frei ein, im Museum auszustellen.
Nach einem Übersetzerstudium Italienisch und Spanisch und einer anschließenden Graphikausbildung widmete sich die in Innsbruck lebende und ehemals in Partschins beheimatete Sabine Fliri zunehmend der Kunst, schloss sich der von der bekannten Innsbrucker Künstlerin Fritzi Gerber 1984 ins Leben gerufene Malgruppe „Gruppe 84“ an, welche sie einige Jahre auch als Leiterin begleitete. Es folgten Ausstellungen, unter anderem zweimal an der Hofburg in Innsbruck, die Beteiligung an Ausschreibungen für Awards und Kunstkataloge europaweit.
In ihren Bildern drückt Sabine Fliri bevorzugt Alltägliches aus, Momentaufnahmen, aber auch Landschaften, Gebäude, Tiere und Personen sind ihre Motive. Die „Landschaft“ eines Gesichts hat es ihr besonders angetan. Dort ist sie bestrebt, charakterliche Merkmale im Gesichtsausdruck einzufangen, den Blick und den Gesichtsausdruck erzählen zu lassen. Herauskristallisiert aus ihrer Serie von Portraits haben sich insbesondere jene berühmter Persönlichkeiten, verschiedener Pioniere und Erfinder, darunter nicht zuletzt auch Peter Mitterhofer.
Die Ausstellung ist bis zum 1. Adventsonntag am 1. Dezmeber 2019 zugänglich. (eb)