Burgeis/Norwegen - Mit einer Silbermedaille und vier Top ten Plätzen kehrte der 54-jährige Walter Schütz aus Burgeis kürzlich von der Master Weltmeisterschaft in Langlauf (6. bis 6. März 2019) in Beitostölen in Norwegen in den Vinschgau zurück. 1052 Teilnehmer aus 26 Nationen sind insgesamt an den Start gegangen. Schütz war der einzige Südtiroler im 23-köpfigen italienischen WM-Kader und startete in der Kategorie M 5 (über 50). Schütz nahm an vier Langlaufbewerben teil. In den Bewerben 30 Km klassisch und 45 km klassisch kam er jeweils als sechster in Ziel. Beim 10 km Rennen klassisch verfehlte er als vierter die Bronzemedaille nur um eine Sekunde. In Hochform lief er als Startläufer in der italienischen Staffel auf (zweimal 5 km klassisch und zwei mal 5 km Freistil) und übergab als zweitplatzierter an Marco Crestiani. Diesem folgten Diego Magnabosco und Francesco Benetti. Das Quartett eroberte schließlich die Silbermedaille. Langlauf ist Walters Sport seit er mit 17 Jahren auf der Loipe in Taufers i. M. erstmals auf den Langlaufskiern stand. Fortan trainierte er fleißig und nahm regelmäßig an Rennen teil, zuerst für den Sportverein Taufers i. M. und dann für den Sportclub Sesvenna. „Irgendwann träumst du von etwas und setzt dir Ziele. Und mein Ziel war die Teilnahme an der Master WM“, erklärt er. Bereits 2017 ging er bei der Master-WM in Klosters an den Start. Und nun folgte Norwegen.
Walter trainiert sechsmal wöchentlich je nach Jahreszeit auf Skier, als Läufer oder im Kraftraum – das alles in seiner Freizeit. Denn er arbeitet als Tischler in Fuldera im Münstertal. Unterstützung für seine sportliche Betätigung erhält er seit jeher von seiner Frau Maria Peer mit der er in Burgeis eine Familie gegründet hat. „Wenn sie nicht hinter mir stehen würde, wäre vieles nicht möglich“, sagt er. Nun freut sie sich mit ihm über die großartigen Erfolge und vor allem über den Vizeweltmeistertitel. Die nächste WM in Cogne kann kommen, Walter ist motiviert weiter zu machen. (mds)
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